Die neue Saison beginnt dieses Jahr am 22./23.11 in Gällivare (Schweden). Der Einzel- und Teamsprint in Düsseldorf wird dieses Jahr vom Oktober in den Dezember verlegt. Am 20./21. Dezember gastiert der Weltcup am Rheinufer und wird für vorweihnachtliche Stimmung in der Altstadt sorgen. Auch dieses Jahr wird es vom 27.12 bis zum 04.01 eine Tour de Ski geben mit 7 Stationen geben (Oberhof, Prag, Nove Mesto und Val die Fiemme).
Höhepunkt sind die Weltmeisterschaften in Liberec vom 19.02 bis 01.03.2009 sein. Die Saison endet dann am 21/22.03.09 in Falun (Schweden).
In Finnland sind am gestrigen Donnerstag die Mitglieder der A-Nationalmannschaft für die neue Saison bekanntgegeben worden.
Weil es auch in der kommenden Saison kein Sprintteam geben wird und erstmals auch keine B-Mannschaft nominiert wurde, befinden sich nun 17 Athleten im A-Team des finnischen Skiverbandes. Nationaltrainer Magnar Dalen wird sein Team dann erstmals vom 5. bis 9. Mai zu einem Trainingsaufenthalt in Dänemark zusammenrufen. Im Juni geht es dann auf den Sognefjellet-Gletscher in Norwegen und nach Are in Schweden.
Das Team Damen: Virpi Kuitunen, Mona-Liisa Malvalehto (Sprint), Pirjo Muranen, Kirsi Perälä (Sprint), Riitta-Liisa Roponen, Aino-Kaisa Saarinen, Riikka Sarasoja, Silja Tarvonen
Herren: Matti Heikkinen, Sami Jauhojärvi, Martti Jylhä (Sprint), Kalle Lassila (Sprint), Ville Nousiainen, Matias Strandvall (Sprint), Olli-Pekka Tolvanen (Sprint), Ilkka Tuomisto (Paralympics), Jesse Väänänen (Sprint)
Roponen trainiert in Ramsau, Nousiainen wird operiert
Das finnische Skilanglauf-Team hat Ende Juni bereits den dritten Lehrgang dieser Saison absolviert.
Finnlands Skating-Spezialistin Roponen hat im Juli mit ihrer Familie vier Wochen in Ramsau am Dachstein verbracht. Sie hat sich dort das bergigere Terrain genutzt und sich im Training mehr gefordert, als das in ihrer Heimat möglich ist.
Nachdem Nousiainen im letzten Winter zweimal in Einzelrennen auf einem Weltcuppodium stand, musste Ville Nousiainen im Juli an der Bandscheibe operiert werden. Dasselbe Problem wurde bei ihm bereits 2006 behandelt. Damals hatte er sich schnell und gut wieder erholt. Dieses Mal wird er in zwei bis drei Monaten zum normalen Training zurückerwartet.
"Ich habe niemals EPO genommen", sagte Virpi Kuitunen am Rande der Tour de Trøndelag im norwegischen Meråker. Im Zuge der Doping-Debatte kam auch sie wieder ins Gespräch, da der damalige finnische Nationaltrainer Kari-Pekka Kyrö und der ehemalige schwedische FIS-Chef Bengt-Erik Bengtsson zugegeben haben, ihre zu hohen Blutwerte beim Weltcup im italienischen Brusson im Dezember 2000 verschwiegen zu haben.
"Ich war jung und blauäugig als ich bei der WM in Lahti 2001 positiv getestet wurde", verteidigte sich die diesjährige Weltcupsiegerin. Beim besagten Weltcup in Italien hatten ihr die Trainer geraten, aufgrund der Diagnose der hohen Blutwerte einfach nicht ins Ziel zu laufen, um eine Entdeckung zu verhindern. Die hohen Hämoglobinwerte sollten ihrer Aussage nach deshalb vertuscht werden, um die im gleichen Jahr stattfindende WM in Lahti nicht zu gefährden. "Wenn sich zwei Männer einig sind, konnte ich doch nichts machen", so Kuitunen. Nichtsdestotrotz feierte sie am nächsten Tag an gleicher Stelle ihren ersten Weltcupsieg im Sprint.
Trotz allem wirkte sie nicht besonders bekümmert auf der Pressekonferenz am Wochenende anlässlich der Tour de Trøndelag, als die norwegische Zeitung VG sie mit ihrer Dopingvergangenheit konfrontierte und fragte, ob sie niemals daran gedacht hätte, ihre Medaille von damals zurückzugeben. "Danach hat ja noch niemand gefragt. Als ich selbst so weit vorne lag, war ich mir vielmehr nicht klar darüber, dass ich etwas Verbotenes in mir habe", sagte Kuitunen und deutete damit auf den Blutplasma-Expander HES hin, auf den das finnische Team positiv getestet wurde. Dies ist ein Mittel, das man unter anderem anwendet, um anderes Doping zu verschleiern, wie zum Beispiel EPO. Stimmen aus dem finnischen Lager haben auch gesagt, dass dies der Grund war. Aber das verneint Kuitunen auf das heftigste.
White Wing hat geschrieben:in davos spinnen sie .. was die alles aufführen .. nur damit traniert werden kann .. kunstschnee muss wirklich nicht sein ..
Die Schneeproduktion für den vom 21. bis 23. November in Gällivare stattfindenden Langlauf-Weltcup läuft auf Hochtouren. Mehr als 5000 Kubikmeter Kunstschnee sind bereits hergestellt worden.
Mit den mehr als 5000 Kubikmetern Kunstschnee, die im schwedischen Gällivare für den Langlauf-Weltcup bereits produziert wurden, haben die Organisatoren eine vier Kilometer lange Loipe präpariern können. Wie der Wettkampfleiter Lars-Gunnar Pettersson bekannt gab, ist die Strecke seit der ersten Novemberwoche für Langläufer geöffnet. Dem Weltcup-Auftakt steht somit nichts mehr im Weg. Bis zu Beginn der Wettkämpfe läuft die Kunstschneeproduktion weiter. Hinzu kommt, dass die Temperaturen im Lappland mit jedem Tag weiter sinken. "Wir erwarten jederzeit einen Wintereinbruch", sieht Lars-Gunnar Pettersson dem Weltcup optimistisch entgegen.
In Skandinavien haben am letzten Wochenende mehrere Testrennen stattgefunden. Unter anderem konnten sich Jens Arne Svartedal und Riikka Sarasoja den Sieg sichern.
Bereits am Samstag fand im finnischen Saariselkä das erste Sprintrennen der Saison im freien Stil statt. Bei den Herren konnte sich Alexej Pethukov vor seinem russischen Landsmann Nikita Kriukov durchsetzen. Der Finne Martti Jylhä belegte Rang drei. Andreas Waldmeier aus der Schweiz gewann das kleine Finale und belegte am Ende Rang sieben. Bei den Damen konnte sich Riikka Sarasoja (Finnland) den Sieg sichern. Sie verwies Ingrid Vikman (Schweden) und Kirsi Perälä (Finnland) auf die weiteren Plätze. Am Sonntag stand dann ein Freistil-Distanzrennen auf dem Programm. Den Sieg über 10,2 Kilometer bei den Herren verbuchte Ville Nousiainen für sich. Er hatte im Ziel 18,6 Sekunden Vorsprung vor seinem finnischen Landsmann Sami Jauhojärvi. Platz drei ging an Lari Lehtonen. Bei den Damen setzte sich nach 5,2 Kilometern überraschend Krista Lähteenmäki (Finnland) vor ihren Landsfrauen Pirjo Muranen und Riikka Sarasoja durch.
Freue mich auch schon. In einer Woche gehts ja schon los.
Generalproben vor Weltcupauftakt in Muonio
Ab dem morgigen Freitag finden in Skandinavien die letzten Testrennen vor dem Weltcupauftakt im schwedischen Gällivare statt. Auch das deutsche Team geht an den Start.
Das international am besten besetzte Teilnehmerfeld geht zweifelsohne in Muonio (Finnland) an den Start. Dort stehen ein Klassik-Sprint, ein Klassik-Einzel- und ein Freistil-Einzelrennen auf dem Programm. Ganz oben auf der Liste der Favoriten stehen die beiden Weltcup-Gesamtsieger der letzten Saison, Lukas Bauer und Virpi Kuitunen. Neben deren kompletten Nationalteams aus Tschechien und Finnland werden Estland, Weißrussland, Italien, Japan, Russland, die Ukraine und USA stark vertreten sein. Auch das deutsche Team geht in Bestbesetzung mit Claudia Nystad und Renè Sommerfeldt an der Spitze an den Start. Zudem werden Nachwuchshoffnungen wie Denise Herrmann und Philipp Marschall in das Geschehen eingreifen.
Freitag: Ein Ausrufezeichen hinter ihre Saisonvorbereitung setzte Manuela Henkel beim Klassik-Sprint in Muonio. Besser als die Deutsche waren nur Petra Majdic (Slowenien) und Natalia Matveeva (Russland). Ebenfalls den Sprung ins Finale geschafft hatte Katerina Smutna aus Österreich. Sie belegte am Ende Rang sechs. Bei den Herren dominierte das Team aus Russland. Am Ende siegte Nikita Kriukov vor Vassili Rotchev und Nikolay Morilov. Der Schnellste im Prolog, Andy Newell (USA) musste sich am Ende mit Rang zwölf begnügen. Einziger Deutscher in den Finals war Tom Brunner.
Samstag: Steffi Böhler und Tobi Angerer haben die international sehr gut besetzten Testrennen im klassischen Stil in Muonio (Finnland) gewonnen. Tobi Angerer gewann das 15 Kilometer Klassik-Rennen in Muonio mit 11 Sekunden Vorsprung vor dem Esten Aivar Rehemaa. Platz drei ging an Axel Teichmann, der Pietro Piller Cottrer (Italien) knapp auf Rang vier verweisen konnte. Jens Filbrich vervollständigte als Fünfter ein sehr gutes Mannschaftsergebnis des deutschen Teams. Klassik-Spezialist Andrus Veerpalu (Estland) und Weltcup-Gesamtsieger Lukas Bauer (Tschechien) mussten sich mit Rang sechs und sieben begnügen. Im Rennen der Damen über zehn Kilometer setzte sich Steffi Böhler mit knappem Vorsprung gegen Olga Rotcheva (Russland) durch. Evi Sachenbacher-Stehle belegte Rang drei, vor der Österreicherin Katerina Smutna.
Sonntag: Claudia Nystad setzte sich beim zehn Kilometer Rennen im freien Stil in Muonio mit sechs Sekunden Vorsprung vor Riitta Liisa Roponen aus Finnland durch. Platz drei ging an die Sprintsiegerin vom Freitag, Petra Majdic (Slowenien). Skating-Spezialistin Arianna Follis (Italien) und Virpi Kuitunen (Finnland) mussten sich mit den Rängen fünf und sechs begnügen. Ebenfalls einen guten Eindruck hinterlassen konnte der Russe Alexander Legkov. Er gewann im Rennen über 15 Kilometer bei den Herren vor dem Finnen Matti Heikkinen. Die beiden Italiener Pietro Piller Cottrer und Giorgio di Centa belegten die Plätze drei und vier.
Finnland setzt auf Erfahrung In der Aufstellung Finnlands finden sich fast nur altbekannte Namen. Lediglich der junge Matti Heikkinen muss sich erst noch einen Namen machen. Dass er das Zeug dazu hat, konnte er im letzten Jahr mit einem 9. Platz beim Weltcup in Lahti beweisen.
Samstag gehts endlich los, freu mich schon total! Habe auch meinen Urlaub klar gemacht und bin am 20/21.12. in Düsseldorf dabei. Ist zwar immer ne andere Stimmung dort als sonst bei nem Weltcup, deswegen aber nicht schlechter. Ich hoffe auf eine spannende Saison ohne große Doping Skandale im WM Jahr. Mein Highlight wird die Tour de Ski, die find ich super!!
White Wing hat geschrieben:ajo .. warum denn nicht ..
ne das find ich das allerschlimmste, bei den 50ern der Männer rennen 47km lang 60 Leute auf einen Haufen durch die gegend, es wird taktiert wie die Sau und ist stinklangweilig. Erst die letzten 2-3km geht es zur Sache.
Bei den Damen geht der Massenstart ja gerade noch, da bei den meisten Rennen das Feld schon vorher zerreist, bzw. sich die Norwegerinnen und Finninen gar nicht auf dieses Geplänkel einlassen.
Da lieb ich mir den Holmenkollen wo noch Individuell gelaufen wird.