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Tummelplatz für alle Freunde des finnischen Skispringens
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BeitragVerfasst: So 25. Jan 2009, 14:04 
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Eine ältere Dame setzte sich auf die andere Bank, nicht weit von Arttu und Hanna. Sie schauten sich kurz an und entschieden sich wieder „normal“ hinzusetzen, als sie schockierte Blicke der Frau ernteten. Eine Weile lang hielten sie besonders fest Hände und schauten sich die Aussicht an, dann flüsterte Arttu Hanna ins Ohr:
„Komm lass uns wieder runter gehen.“ Und somit traten sie den Rückweg, der nun erfreulicherweise bergab führte, ein.
„Anssi und Sofia sind bestimmt auch bald wieder da.“, sagte Hanna.
„Wer weiß, was denen unterwegs noch so passiert.“ Arttu grinste und Hanna musste über die besondere Betonung in seiner Wortwahl lachen.
„Naja ich glaube doch, dass sie so vernünftig sind, rechtzeitig für Anssis Probedurchgang wieder da zu sein!“, meine Hanna.
Unten warteten auch schon Anssi und Sofia auf sie.
"Na, wo ward ihr denn?" fragte Sofia, als sie die beiden aus dem Wald kommen sah.
"Wir waren an einem Aussichtspunkt, von dem man ganz Hinterzarten sehen konnte." antwortete Hanna und sah Arttu dabei an.
"Wie ich euch kenne, habt ihr aber sicherlich nicht viel von der Landschaft mitbekommen..." warf Anssi mit einem Grinsen ein. Arttu grinste und meinte er wolle gar nicht wissen, was die andern beiden gemacht hätten außer „mal eben spazieren gehen“ und konnte an der Reaktion der Gesichter der beiden erkennen, dass er mit seiner Vermutung nicht sehr weit danebenlag.
"So, genug gequatscht, jetzt wird es ernst. Ich sollte mich langsam auf die Sprünge vorbereiten und mich warm machen! Wir sehen uns dann später" sagte Anssi und verabschiedete sich von den dreien, die ihm noch alles Gute wünschten und sich in Richtung des VIP- Bereiches begaben.
Sofia hibbelte jetzt schon herum, obwohl es noch eine Stunde Zeit bis zum Probedurchgang war und Arttu und Hanna versuchten so gut wie es geht sie zu beruhigen und zu beschäftigen.
"Die Warterei macht mich waaahnsinnig! Wie spät ist es?" fragte Sofia nervös. "Davon, dass du mich jede 2. Minute fragst, geht die Zeit nicht schneller rum. Jetzt bleib mal ruhig!" antwortete Hanna mit einem Schmunzeln auf den Lippen. Sofia kramte nun die Startliste aus ihrer Tasche und verfolgte diese, bis sie Anssis Namen las. 45. Da musste sie ja lange warten.
Endlich begann das Springen der Kombies und bald Sprang Janne, der die drei freudig begrüßte und zu Arttu und Hanna „Na, ihr wohl auch? Bei euch ist ja was los!“ sagte, da diese Beiden sich gerade ein Küsschen gaben, als er kam.
Arttu und Hanna lachten, wünschten ihm viel Glück für den Wettbewerb und wandten sich dann wieder den anderen Springern und Sofia zu, die immer nervöser wurde, je näher Anssis Sprung rückte.
„Noch ein Springer, dann kommt Anssi!!!“ stellte Sofia begeistert fest und brachte schon einmal ihre Finnlandfahne in Position.
Dann war Anssi auch schon an die Reihe und Arttu beobachtete schmunzelnd wie die Mädchen mit Begeisterung Fahnen schwenkten und den Sprung beobachteten. Schon war Anssi gelandet und suchte sofort den Blickkontakt zu Sofia im Publikum und grinste. Sein Sprung war auch echt gelungen. Er nahm seine Skier, ging aus dem Auslaufbereich und legte sie dann erst einmal an die Bande um seinen Sprunganzug oben herum auszuziehen und machte sich anderweitig fertig. Sofia ließ ihn die ganze Zeit nicht aus den Augen und als Anssi dann, nachdem er ein paar Autogramme gegeben hatte, endlich zu ihr kam wurde er ausgiebig mit einem langen Kuss begrüßt.
„Du warst toll!!“, lobte Sofia ihren Schatz und umarmte ihn.
„Danke. Ich muss jetzt aber auch schon wieder hoch, den Sprung analysieren und das ganze Zeug.“, sagte Anssi mit leicht traurigem Unterton. Doch Sofia hatte dafür Verständnis, gab ihm noch einen Kuss und entließ ihn dann zum Lift, von wo aus er den dreien noch einmal kurz winkte und ihnen „Bis später!“ zurief.
Sofia wandte sich wieder dem Springen zu und sah, nun da Anssi weg war, einige Blicke auf sich gerichtet. Einige schauten freundlich, die Mehrzahl jedoch eher neidisch oder böse. Aber irgendwie konnte man sie ja verstehen. Anssi war nun einmal ein mehr als toller Mann, dachte Sofia und grinste in sich hinein.
Eine Gruppe von Mädchen tuschelten gerade sehr intensiv und Sofia meinte Anssis Namen in dem Gespräch vernommen zu haben. Auch Hanna bemerkte die Blicke und wandte sich ihrer Freundin zu.
„Mach dir nichts draus! Es kann eben nicht jeder so viel Glück haben, wie wir beide!“ Sagte sie lächelnd und nahm Sofia aufmunternd in den Arm. Auch Arttu meinte, dass niemand ihr Glück zerstören konnte, und das von ihm und Hanna auch nicht. Als Bestätigung dafür bekam diese ein Küsschen. Dann fragte er, ob die beiden Mädels denn nicht Hunger hätten und bot sich gleich an, etwas zu holen. Nachdem die Mädchen ihre Wünsche, die sehr unexklusiv für den VIP-Bereich einfach nur in ein Paar Wiener oder ähnlichem bestanden ging Arttu auch schon los um etwas zu besorgen.
Kaum dass er weg war, kamen zwei Mädchen in ihre Richtung, da sie ja am Rand des VIP-Bereiches standen.

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Verfasst: So 25. Jan 2009, 14:04 


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BeitragVerfasst: Mi 28. Jan 2009, 13:42 
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Sie sprachen sie auf Englisch an, das eindeutig einen Deutschen Akzent hatte an, ob sie denn die Freundinnen von den beiden seien. Hanna und Sofia spielten, als wären sie Finnen und versuchten so gut es ging Englisch mit etwas nicht allzu sehr Deutschem Akzent zu sprechen. Das Lachen mussten sie sich echt verkneifen.
Sie antworteten den Mädchen, nach finnischer Art, kurz, und waren auch sonst nicht sehr gesprächig, was den beiden anderen nicht wirklich gefiel und sie somit auch schnell wieder verschwanden. Als sie außer Reich- und vor allem Hörweite waren, begannen Sofia und Hanna lauthals zu lachen und lobten sich gegenseitig für diese schauspielerische Glanzleistung.
„Was ist denn mit euch los?“, fragte Arttu, der gerade mit dem Essen gekommen war und die zwei sehr verwundert, über deren ausgelassene Stimmung, ansah. Nachdem ihm Hanna und Sofia kurz die Story erzählt hatten, machten sie sich auch sofort über das Essen her und genossen das schöne Sommerwetter.
Anssi sprang dann im Wettkampf auch super und bekam für den Lauf die vierte Startposition. Nach seinem Sprung gestikulierte Anssi, dass Sofia mit ihm mitkommen solle.
„Aber ich kann doch nicht einfach mit dem Lift fahren, der ist doch nur für Athleten.“ Sprach Sofia ihre Zweifel aus.
„Ach was, wenn bin doch eh ich Schuld!“ lachte Anssi und schob sie auf den nächsten Sitz im Lift. Er selbst folgte im nächsten. Oben angekommen, stellte Sofia ihn erst einmal zur Rede, warum sie denn gerade mit im Lift mit hochkommen sollte.
„Damit ich vor dem Lauf noch etwas von dir habe!“, lachte Anssi und drückte ihr einen Kuss auf den Mund.
„Naja ich weiß ja nicht, wie Kimmo das findet, wenn ich hier ständig mit rumrenne und dich ablenke...“ Sofia wollte wirklich nicht den Wettkampfverlauf behindern.
„Du lenkst mich doch nicht ab, du motivierst mich!“ Anssi begann sich für den Lauf umzuziehen und zog sie mit sich in die Hütte. Janne war schon fertig, grinste und räumte bereitwillig das Feld, so dass nur noch Sofia und Anssi da waren, was letzterer natürlich sofort ausnutzte und sie wieder in einen langen Kuss verfielen.
Plötzlich räusperte sich jemand neben ihnen. Es war Kimmo, der nicht gerade erfreut drein blickte und Sofia verlies in Windeseile die Hütte und setzte sich draußen neben Janne. Drinnen folgte ein ziemlich heftiges finnisches Wortgehagel auf Anssi und Sofia schaute Janne fragend an. Der schaute verständnisvoll.
„Das ist mir mit meiner Freundin auch schon mal passiert... Kimmo ist da nicht so ein Fan von. Aber wenn das nicht noch einmal passiert dann ist der da ganz okay, brauchst keine Angst zu haben.“, flüsterte Janne und klopfte Sofia aufmunternd auf die Schulter.
Diese macht sich trotzdem Vorwürfe und rutschte ungeduldig auf der Bank hin und her, bis Anssi aus der Hütte kam und versuchte sich nichts anmerken zu lassen. Doch Sofia entging nichts.
„Was hat Kimmo gesagt?? Es tut mir leid, ich hätte nicht mit hoch kommen sollen...!“, entschuldigte sie sich. Anssi nahm daraufhin ihre Hand, gab ihr einen zärtlichen Kuss und erklärte dann, dass es nicht ihre, sondern seine Schuld war.
„Ich wollte doch, dass du mitkommst, mach dir keine Gedanken! Kimmo war nicht gerade begeistert, aber er hat für so etwas Verständnis. Ich musste ihm aber versprechen, dass du in Zukunft während des Wettkampfes nicht mehr oben im Springerlager bist.“
„Okay ich geh denn schon mal runter zur Strecke. Denke mal ich bin etwas hinter dem Start, wenn ich dort noch einen Platz bekomme.“
Sofia gab Anssi noch einen letzten Kuss, wünschte auch Janne viel Erfolg und machte sich auf den Weg ins Tal.
Unten sammelte sie noch Hanna und Arttu auf, die schon wieder in einen Kuss vertieft waren und ging mit den beiden zur Strecke. Auf dem Weg dorthin erzählte sie von den Vorkommnissen im Springerlager und wurde gleich von Hanna getröstet, die ihr aufmunternde Worte zusprach.
„Kimmo meint es doch nur gut, er will eben das Beste für seine Athleten, das ist nichts gegen dich. Wenn du ihn nach dem Wettkampf triffst, wirst du sehen, dass er eigentlich ein ganz netter Kerl ist.“, sagte Arttu und seine Worte ließen Sofia wieder etwas gelassener aussehen.
„Naja dann hoff ich das mal. Janne sagte ja auch, dass er sonst das nicht so ernst sieht.“ Sofia konnte schon wieder lächeln.
Sie konnten sich dann auch den Platz, den Sofia Anssi genannt hatte sichern, nicht zuletzt da ein Mädchen, als sie Arttu gesehen hatte, fluchtartig ihren Platz verlassen hatte.
„Seh‘ ich so furchtbar aus?“ Arttu schaute sehr erstaunt.
„Nein. Du siehst viel zu gut für diese Welt aus!“ grinste Hanna.

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BeitragVerfasst: So 1. Feb 2009, 12:49 
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„Oh, das sieht aber gar nicht gut aus!“ sagte Sofia, als sie einen Blick nach oben warf. Dort braute sich ganz schön etwas zusammen und es zog genau in ihre Richtung. Und ehe sie sich versahen, begann es auch schon in Strömen zu regnen, zu blitzen und laut zu donnern. Viele Zuschauer verließen nun ihre Plätze um sich unterzustellen, doch Sofia, Hanna und Arttu packten lediglich ihre Regenjacken und Schirme aus und blieben stehen. Vor allem Hanna, die nur ein dünnes T-Shirt und eine kurze Hose trug, wurde es mit der Zeit verdammt kalt, doch Arttu bemerkte dies schnell und kuschelte sich an sie.
Plötzlich klingelte Sofias Handy. Anssi rief an, um sich nach ihnen zu erkundigen.
„Seid ihr schon an der Strecke? Es schüttet hier ja aus Kübeln!!“
„Ja, wir stehen schon da...“ antwortete sie mit zittriger Stimme, denn auch ihr wurde zunehmend kälter.
„Ihr seid ja verrückt!! Ihr holt euch doch den Tod, wenn ihr stundenlang im Regen steht!!“, reagierte Anssi sorgenvoll und versuchte sie zum gehen zu bewegen. Hanna und Sofia blieben allerdings tapfer und verharrten bis zum Rennbeginn, Arttu jedoch, ging auf Drängen Hannas schließlich widerwillig ins Hotel und bereitete sich schon auf das Springen am Nachmittag vor.
Und dann war es endlich soweit und die Läufer trafen nach und nach im Startbereich ein, so auch Anssi. Er trug seine Laufklamotten die ziemlich eng am Körper anlagen. Sehr eng sogar und Sofia musste grinsen, als sie ihn so sah. Es waren noch fünf Minuten zum Start und Anssi kam noch einmal fix zu den beiden Mädchen herüber gerollt, er trug schon seine Inliner. Er bekam seinen Motivationskuss fürs Rennen und wurde auch von Hanna noch aufgemuntert, sich nicht vom Regen stören zu lassen.
Dann erfolgte auch schon eine Durchsage, dass die Läufer für das Rennen Aufstellung nehmen sollten, welches in wenigen Minuten beginnen werde. Anssi, der 4. nach dem Springen war, stellte sich nach einem letzten Kuss von Sofia, in die 2. Reihe und wartete ungeduldig auf seinen Start. Da ertönte auch schon der Startschuss und David Zauner, der nach dem Springen führte ging auf die Strecke. Die anderen folgten mit wenig Abstand und auch Anssi hängte sich gleich zu Beginn mit in die Spitzengruppe. Zum Glück mussten ab dieser Saison die Sportler Schutzausrüstung tragen, die Mädchen sahen die Läufer auf der regennassen Straße schon vor ihrem inneren Auge stürzen.
Glücklicherweise verlief alles gut und es gab nur wenige, leichte Stürze. Das Rennen war unheimlich spannend, denn viele Läufer waren an der Spitze zusammen und kämpften um den Sieg. Bei jedem Zieldurchlauf wurde Anssi von Sofia und Hanna lautstark angefeuert, doch am Ende reichte es, in einem unglaublichen Zielsprint, nicht ganz für ihn und er belegte hauchdünn hinter Lokalmatador Georg Hettich, Bill Demong und David Kreiner einen dennoch sehr guten 4. Platz.
Sofia und Hanna verließen sofort ihren Platz und rannten zum Zielbereich, wurden dort aber von einem Security zurück gehalten, als Sofia zu Anssi rennen wollte. Diese protestierte lautstark und deutete auf Anssi, der sie in diesem Augenblick sah und sich trotz totaler Erschöpfung aufrappelte. Bei ihr angekommen wurde er erst einmal so stürmisch umarmt, dass er fast mit seinen Inlinern wegrollte, Sofia ihn aber gerade noch so festhielt. Dann gab es von dieser erstmal einen großen langen „Siegeskuss“, wie sie es nannte. Denn er würde immer ihr Sieger sein, verkündete sie strahlend. Auch Hanna gratulierte zu dem guten Lauf und drückte ihn.
„Weißt du was Anssi?“ grinste da Sofia.
„Naja ich weiß schon ein wenig was... aber ne riiiiesen Leuchte bin ich nicht.“, lachte Anssi.
„Du solltest den Fummel hier mal öfter tragen!“ und sie deutete auf seine Laufklamotten. Er schaute ziemlich irritiert. Sofia grinste. Durch den Regen klebten die Sachen jetzt noch hautenger an seinem muskulösen Oberkörper und man konnte so gut wie jeden Muskel einzeln sehen.
„Pink steht dir einfach Schatzi“, lachte Sofia und grinste dann gleich wieder. „Nein, der liegt so schön eng an! Rrrr“ und sie schnurrte wie ein kleines Kätzchen.

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BeitragVerfasst: Di 3. Feb 2009, 20:35 
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„Hey ihr zwei genug geflirtet, Anssi sollte sich mal was trockenes anziehen!“, sagte da Hanna und die zwei anderen trennten sich.
„Jetzt könnt ihr ja mit bei unserm Team sein. Ist ja nicht mehr im Wettkampf!“ grinste Anssi und zog Sofia mit sich, während Hanna sich verabschiedete um schon einmal einen guten Platz für das Springen der Spezies klar zu machen.
Anssi und Sofia gingen in das nahegelegene Kurhaus, da sich dort die Sportler nach dem Wettkampf umziehen und etwas essen und trinken konnten. Die Finnen hatten einen kleinen, vom großen Saal abgetrennten, Raum zur Verfügung gestellt bekommen, wo auch schon die Betreuer waren und ihr Zeug zusammen packten. Sie gratulierten Anssi zum starken Rennen und verabschiedeten sich dann schließlich, sodass nur noch Anssi und Sofia im Raum waren.
„Sooo jetzt aber raus aus den Klamotten!“ ordnete Sofia an. Anssi fror auch wirklich schon und damit war nicht zu spaßen. Eine Erkältung war das letzte, was er jetzt gebrauchen konnte.
„Dann mach mal!“ grinste er Sofia an.
„Du hast wohl das Ausziehen verlernt?“ lachte Sofia und Anssi bejahte dies, worauf Sofia begann ihn auszuziehen. Als dieser nur noch in Unterwäsche dastand protestierte er: „Und was ist mit wieder anziehen?“
„Davon war nicht die Rede.“ Und Sofia gab ihm einen Kuss auf den Bauch, da sie gerade vor ihm Kniete.
„Voll fies. Aber du bist doch auch total nass.“, stellte er fest.
„Aber ich hab doch gar keine Wechselklamotten hier.“
„Naja bis auf die Haut bist du ja nicht ganz durchweicht und für obendrüber kann ich dir eine Jacke und eine Jogginghose von mir geben. Daaaafüüür müsste ich dich jetzt aber auch entkleiden!“ grinste der halbnackte Sportler und begann sogleich mit dem Angesprochenen.
Dazwischen hielt er immer wieder inne, um ihr einen Kuss auf den Mund zu geben.
Plötzlich ging die Tür auf und ein anderer Sportler stand im Raum der sich sofort wieder umdrehte und „ooops sorry wrong door“ murmelte und verschwand.
„Wer war das?“, fragte Sofia.
„Auch egal. Ich schließ besser mal ab.“ Anssi drehte den Schlüssel im Schloss um und wandte sich wieder seiner vorherigen Beschäftigung zu.

Er küsste Sofias Hals entlang und biss sich sanft an ihrem Hals fest, was ihr ein kurzes Stöhnen entfahren ließ. Dann wanderte er zurück zu ihrem Mund und ein intensiver, aber zärtlicher Kuss folgte. „Du bist wunderschön heute“, flüsterte er ihr ins Ohr, als sie kurz unterbrachen. „Du auch. Immer.“ Setzte Sofia hinzu und ihre Zungen spielten wieder miteinander. Langsam fuhr sie mit ihren Händen seinen nackten Rücken herunter und fuhr mit ihrer Hand unter seine Unterhose auf seinen knackigen Arsch. Auch Anssi nahm seine Hände um ihre Taille und presste Sofia an seinen Körper. Seine Küsse wurden immer intensiver und seine Hände strichen ihren Rücken entlang.

... der folgende Teil ist aufgrund von Jugendschutz weggeschnitten :floet:

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BeitragVerfasst: Fr 6. Feb 2009, 22:00 
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„So nun ziehen wir uns aber besser mal was an.“, lachte Anssi und fischte seine Shorts vom Boden auf. Auch Sofia zog sich wieder an und hob auch ihr T-Shirt auf.
„Das ist doch noch ganz schön nass.“, stellte sie fest.
„Warte ich schau mal eben in meine Tasche.“ Anssi kramte aus seiner Tasche ein T-Shirt und eine Hose für sich selbst und dann ein T-Shirt, was er Sofia zuwarf.
„Hier, dass ist mir eh ein wenig zu klein.“ Sofia streifte das Shirt über und Anssi grinste. Und sie schaute irritiert an sich herunter, dann las sie es auch. ‚Finns do it longer‘. Da hatte er ihr aber auch ein T-Shirt gegeben! Und sie lachte. Dann kramte Anssi auch noch eine Trainingsjacke und eine Hose für Sofia heraus und kurz darauf waren beide in perfektem „Finnen-Outfit“.
„Jetzt denkt jeder, ich wäre vom Team“, lachte Sofia und gab Anssi einen Kuss. Der hatte aber gerade etwas anderes entdeckt und rief leise „Ai vittu“. Sofia folgte seinem Blick und sagte dann: „Im wahrsten Sinne des Wortes. Das lässt sich aber beheben.“ Und sie stellte eines der Kissen des Sofas auf den unverkennbar weißen Fleck auf dem grünen Sofa.
„Kann doch sowieso keiner nachweisen.“
Dann packten die beiden ihre Sachen und verließen das Kurhaus in Richtung Schanze. Beide hatten ein seliges Grinsen im Gesicht und hielten fest eine Hand des anderen.



Derweil machte sich Hanna auf den Weg zur Schanze, als neben ihr plötzlich ein Auto hielt und der Fahrer die Scheibe herunterließ.
„Hei Hanna, soll ich dich bis hoch mitnehmen? Ich bin spät dran, aber wenn du willst, dann spring rein.“ Es war Ville, der mit den Skiern und Anzügen auch auf dem Weg zur Schanze war. Da es immer noch regnete, ließ Hanna sich dies nicht zwei mal sagen und stieg ein.
„Du bist ja klitschenass! Hast du die ganze Zeit im Regen gestanden?“, fragte Ville erstaunt. „Ja, so ähnlich... wir waren beim Lauf der Kombinierer, das kann man sich doch nicht entgehen lassen.“, antwortete Hanna.
„Jetzt wird mir auch klar, warum Arttu vorhin ebenso pitschnass ins Hotel kam!“, lachte Ville. Dann kramte er kurz im hinteren Teil des Autos und reichte ihr ein Handtuch, welches Hanna dankend annahm.

Sie fuhren hoch ins Springerlager, wo Hanna zögernd am Zaun stehen blieb. Ville schaute sie fragend an.
„Bei Anssi und Sofia gab es vorhin ziemlichen Krach deswegen.“, erklärte Hanna und Ville meinte, dass er Arttu zu ihr schicken würde. Dieser kam auch keine zwei Minuten später und wurde erst einmal stürmisch von Hanna begrüßt. Er musste dann aber auch gleich wieder weg, sie wünschte ihm noch viel Erfolg und er bedankte sich, dass sie noch einmal vorher gekommen war. Hanna hatte sich schon zum gehen umgedreht, als er sagte:
„Und Hanna?“ sie wandte sich wieder zu ihm um. Arttu funkelte sie mit seinen strahlenden Augen an, wollte etwas sagen, aber ihm fielen keine Worte ein. Er nahm sie einfach und küsste sie noch einmal lang, bevor sie sich trennten und Hanna sich auf den Weg nach unten machte.

Sie musste sich extrem zusammen reißen, um auf dem Weg nicht irgendwo dagegen zu laufen, denn Arttu schwirrte ihr im Kopf herum und sie konnte kaum noch einen klaren Gedanken fasse.
„He Hanna“ sagte plötzlich eine Stimme hinter ihr und die Angesprochene drehte sich um. „Oh, Sofia... ich habe dich gar nicht gesehen.“, antwortete Hanna, die so eben an Sofia vorbei gelaufen war, ohne diese wahr zunehmen. „Ja, das habe ich mitbekommen!“, lachte Sofia und umarmte sie zur Begrüßung erst einmal.
„Sag mal, wer hat den euch was angetan?“, fragte Hanna Anssi und Sofia, die immer noch wie im Akkord strahlten.
„Öhm, nichts, nichts. Wo stellen wir uns hin?“, lenkte Sofia die frage ab und sie begaben sich auf den Weg zum Schanzenauslauf. Dort angekommen, ließ Hanna die Frage nicht los und sie flüsterte dann Sofia auf deutsch ins Ohr. „Ihr habt doch nicht etwa...“
„Nein!“ sagte Sofia und in diesem Moment steckte Anssi seinen Kopf zwischen die beiden Freundinnen und zog einen gespielten Flunsch, da er nichts verstanden hatte. Deutsch würde für ihn glaube immer ein Mysterium bleiben, dachte er sich.
Die beiden Mädchen mussten lachen und Sofia gab ihrem Schatz zur Entschädigung einen Kuss, der ihn wieder zufrieden stimmte.
„Wollen wir uns wieder in den VIP-Bereich stellen?“, fragte Anssi und sowohl Sofia, als auch Hanna stimmten ihm zu. Nachdem sich die drei einen der letzten freien Plätze gesucht hatten, begann auch schon der Probedurchgang. Hanna konnte es kaum erwarten, Arttu endlich springen zu sehen. Als er dann endlich auf dem Balken saß, pochte ihr Herz so heftig, dass sie fürchtete, es würde gleich herausspringen. Man hörte das typische Anfahrgeräusch und sah ihn dann schon in der Luft. „Ziiiiiiiiiiiiiiiiiiieh“, schrien die Zuschauer, darunter natürlich auch Hanna, Sofia und Anssi. Die Landung glückte und Hanna war überglücklich, auch wenn der Sprung eher durchschnittlich war.
Während Arttu seine Ski abschnallte und sich den Sprunganzug außerhalb des Auslaufes auszog, ließ sie ihn keine Sekunde aus den Augen, was Anssi und Sofia ganz recht kam, da sie zur Zeit sowieso nur Augen füreinander hatten. Arttu beeilte sich heute besonders, schrieb auf dem Weg noch schnell ein paar Autogramme und wurde sofort von Hanna in die Arme genommen, als er sie ereichte.
„Du warst spitze!“, sagte sie und gab ihm einen Kuss, den er sichtlich genoss und sofort intensivierte. Erst, als ihm plötzlich Harri auf die Schulter klopfte und ihn darauf aufmerksam machte, dass er zum Wettkampf pünktlich wieder oben sein müsse, ließen Hanna und Arttu wieder voneinander. Arttu verzog ein wenig das Gesicht, doch Hanna munterte ihn schnell wieder auf, in dem sie ihm einen letzten Kuss gab und ihm viel Glück wünschte. Nachdem auch Sofia und Anssi ihm noch einmal Mut zugesprochen hatten, verabschiedete er sich und stieg in den Lift nach oben.
Als erstes startete Ville für das finnische Team, dann folgte Arttu. Der Sprung war wieder nicht überragend, aber Hanna war einfach nur froh, dass ihr Schatz sicher gelandet war und schloss ihn nach seinem Sprung fest in die Arme. Im Ende reichte es nur für Platz fünf, worüber die Finnen jedoch gar nicht so unzufrieden waren.
Sofia, Anssi, Hanna und Arttu schauten sich noch die Siegerehrung an und beschlossen dann gemeinsam im Ort essen zu gehen. Da Arttu noch einmal ins Springerlager musste, um seine Sachen zusammen zu packen und sich mit dem Trainer abzustimmen, verabredeten sich die vier für 19 Uhr in einer kleinen Gaststätte nicht weit vom Hotel der Finnen. Hanna wollte sich schon von Arttu verabschieden, als dieser plötzlich vorschlug, sie solle doch mit nach oben kommen.
Hand in Hand kamen Arttu und Hanna oben an und Hanna half ihm erst einmal seine ganzen Sachsen zusammen zu packen und redete dann mit Ville [K.], da die Springer sich noch mit Janne [V.] aussprachen.
„Das Konzert gestern war furchtbar toll!“, lobte sie ihn und er schaute fast beschämt nach unten. Aber dann musste er grinsen, als er nur meinte, dass die vier bestimmt nicht so sehr auf die Musik gehört hätten.
Da kam Arttu auch schon wieder und zog Hanna mit sich in die Hütte, welche alle anderen nun schon verlassen hatten und Arttu bat sie nun, ihre Augen zu schließen. Hanna hörte, wie er etwas aus seiner Tasche kramte.
„Guckst du auch nicht?“
„Nein“
„So, jetzt kannst du die Augen wieder aufmachen.“ Hanna blickte in ein Paar strahlender Augen von Arttu, der beide Hände hinter seinem Rücken hielt, und jetzt nach vorn nahm.

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BeitragVerfasst: Mo 9. Feb 2009, 16:36 
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Zum Vorschein kam ein kleiner Teddy-Bär mit einem blauen T-Shirt wo „Ich hab dich lieb“ drauf stand. Arttu grinste dazu super süß und meinte noch entschuldigend, dass es ja etwas kindisch sei und so, aber dass er den so niedlich fand und ihr sofort kaufen musste. Hanna fand den Teddy total toll und knuddelte Arttu fest.
„Daaaaanke!“ und es folgte ein langer Kuss.
„Du bist süß! Den lass ich ab jetzt nicht mehr aus den Augen, genau wie dich.“, lachte Hanna und drückte Arttu noch einmal fest.
„Wir müssen langsam los, wenn wir pünktlich bei Anssi und Sofia sein wollen.“, flüsterte Arttu, doch Hanna dachte gar nicht daran ihn jetzt loszulassen und meinte mit einem breiten Grinsen, dass Anssi und Sofia sie wohl so schnell eh nicht vermissen würden. Schließlich machten sie sich aber doch auf den Weg in den Ort, um die beiden mit dem Essen nicht all zu lange warten zu lassen.

Die Bedienung fragte die kleine Gruppe nach ihren Getränkewünschen und Sofia musste Anssi dolmetschen. Arttu hatte selbst verstanden und auch selbst geantwortet.
„Wie machst du das mit dieser Sprache?“, Anssi schaute Arttu an, als sei er von einem anderen Stern.
„Hmm... ich höre sie, ich verstehe es und dann spreche ich etwas.“, grinste Arttu.
„Das hilft mir ja jetzt auch weiter.“ Anssi zog einen Flunsch, und Sofia meinte, sie könnte ja versuchen, es ihm beizubringen.
„Eigentlich ist das gar nicht so schwer...“, begann Sofia und Anssi unterbrach sie sofort „Bei so einer tollen Lehrerin sowieso nicht!“ Er lächelte dabei so süß, dass er von ihr gleich noch einen Kuss bekam. Die Zeit, in der sie auf das Essen warteten, nutzte Sofia sofort um Anssi ein paar Worte Deutsch beizubringen. Im Endeffekt lagen dann alle vor Lachen auf dem Tisch, als das Essen kam. Die Mädchen und Arttu hatten Anssi hauptsächlich sehr komplizierte oder lustige Wörter beigebracht, die unanständigen nicht zu vergessen.
Die vier ließen sich das Essen schmecken und gönnten sich sogar einen kleines Eis zum Nachtisch, was ihnen bei der Hitze auch sehr gut tat.
„Habt ihr eigentlich schon Pläne für morgen?“, fragte Anssi interessiert, wohl wissend, dass außer dem Einzelwettkampf in der Früh eigentlich nichts los war.
„Janne meinte, ich solle morgen mal noch ein, zwei Sprünge machen und hat mich als Vorspringer eingetragen.“ Arttu schaute nicht gerade begeistert.
„Dann kommen wir auf jeden Fall mit!“, sagte Hanna sofort und streichelte seine Hand. Auch Anssi und Sofia stimmten so gleich zu und man verabredete sich für den nächsten Tag. Sie bezahlten noch die Rechnung und verließen dann die Gaststätte. Da es immer noch angenehm warm war und die Sonne schien, beschlossen die vier noch eine kleine Runde im Ort spazieren zu gehen. Die „Bett-Verteilung“ beließen sie wie am Vortag, nur dass Sofia diesmal ein paar Sachen mit zu Anssi nahm.
Anssi und Sofia beschlossen dann sich den Sonnenuntergang von einer erhöhten Stelle aus anzusehen und machten sich auf den Weg auf einen nahe gelegen Hügel, während Arttu und Hanna sich zur Pension der Mädchen begaben.
Dort angekommen, blieb Arttu plötzlich vor der Tür stehen, worauf hin Hanna ihn verdutzt ansah.
„Willst du etwa die Nacht hier draußen verbringen?“, fragte sie, während sie die Tür öffnete und für ihn aufhielt. „Nein, sicher nicht... aber Sofia kommt doch-“ Hanna legte einen Finger auf seinen Mund und zog ihn sanft zu sich.
„Keine Sorge, die beiden übernachten wieder bei Anssi im Hotel.“
Arttu grinste. „Und ich darf wieder im gleichen Bett schlafen?“
„Nein weißt du, in der Badewanne“ Hanna lachte und Arttu bekam noch einen Kuss.
„Apropos Badewanne... has du Lust auf Baden?“ Hanna bekam große Augen. Schon allein die Vorstellung ihn mit weniger Sachen an zu sehen... geschweige denn nackt... .
„Was meinst du denn dazu?“ Arttu hakte nach und hatte sie in diesem Augenblick sie herangezogen und seine Hände auf ihren Rücken gelegt. Dann schaute er sie schon wieder mit diesen verdammt geilen Augen an. Da konnte man nur ja sagen.
Arttu grinste schon wieder wie ein Honigkuchenpferd und lies Badewasser ein.
Während sich die Wanne immer mehr füllte, begann sich Arttu nach und nach auszuziehen, bis er schließlich nur noch in Unterhosen vor Hanna stand und diese verwundert ansah, da diese immer noch all ihre Klamotten anhatte.
„Soll ich ein bisschen nachhelfen?“, fragte Arttu mit einem breitem Grinsen. Hanna hatte sich nun wieder etwas gefangen und legte es darauf an.
„Joah, also so ein bisschen Unterstützung könnte ich schon gebrauchen!“ Woraufhin Arttu einen Schritt auf sie zu machte und damit begann ihr T-Shirt auszuziehen.
Hanna zitterte, als sie seine Hände so langsam über ihre Haut streichen fühlte und Arttu fragte, ob ihr kalt sei, was sie verneinte. Die Situation war einfach nur zu überwältigend für sie. Bald darauf standen sich beide unschlüssig in Unterwäsche gegenüber.
„Und nun?“ Arttu schaute Hanna fragend an.
„Na willst du, dass das Wasser kalt wird?“ und damit hatte sie ihre Hände an ihn gelegt und zog ihm langsam und vorsichtig auch noch sein letztes Kleidungsstück aus. Arttu tat das selbe bei ihr und sie stiegen in die Wanne. Die Wanne war nicht sehr groß, wodurch es zusätzlich kuschelig wurde. Hanna lehnte sich leicht nach hinten an Arttus muskulösen Oberkörper und schloss die Augen, als dieser seine Arme um sie legte und damit begann sanft ihren Hals und Nacken zu küssen. Hanna genoss jede Sekunde die sie mit ihm verbringen konnte, aber dies war etwas ganz besonderes, ihm so nah wie noch nie zu sein.
Zärtlich strich sie seinen Arm entlang und drehte sich dann herum, um ihm in seine strahlend blauen Augen sehen zu können. Es folgte ein intensiver Kuss, welchen Hanna an seinem Hals fortsetzte und Arttu dabei fest umschlang. Noch eine Weile genossen sie die Zweisamkeit in der Wanne, bis Hanna sich plötzlich vor Kälte schüttelte, da das Wasser nun schon recht abgekühlt war. Daraufhin beschlossen die zwei sich ins Bett zu kuscheln, damit ihnen schnell wieder warm würde. Nach einigen zahlreichen Streicheleinheiten und Küssen, fielen beiden die Augen zu.

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BeitragVerfasst: Mo 16. Feb 2009, 01:44 
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Anssi hatte seinen Arm um Sofias Hüfte gelegt und sie gingen die kleine Anhöhe nahe dem Hotel hinauf.
„Bei mir daheim geht die Sonne noch viel später unter. Eigentlich fast gar nicht zu dieser Jahreszeit.“ Merkte er an. „Du musst mich mal zu Hause besuchen.“
„Das würde ich liebend gern. Und du mich auch.“
Anssi nickte, schaute Sofia dabei jedoch nicht in die Augen und ging etwas betrübt weiter ihr. „Was ist plötzlich los mit dir? Du siehst so traurig aus.“ stellte Sofia fest und schaute ihn erwartungsvoll an.
„Ich mach mir Gedanken, was in ein paar Tagen ist... wenn ich weiter muss. Was dann aus uns wird.“
„Wann geht es denn weiter?“
„Wir fahren am Montag nach Oberstdorf.“ Sofia spürte einen leichten Schock. Übermorgen.
„Ich wünschte, du könntest mitkommen.“ Seufzte Anssi.
„Ich würde ja gerne, aber es ist so teuer.“ Sofia setzte ein verzweifeltes Gesicht auf.
„Also wenn es nur um das Geld geht, da ließe sich sicherlich was machen. Du könntest ja auch ein paar Aufgaben im Team übernehmen!“ schlug Anssi voller Begeisterung vor und strahlte dabei Sofia an.
„Das klingt wirklich super! Und die Vorstellung ist schon toll, dich noch eine Weile bei mir zu haben.“ Beide strahlten um die Wette und hatten nun auch den Hügel erreicht, wo sie sich ins Gras fallen ließen. So saßen sie nun eine Weile lang schweigend, den Arm um den jeweils anderen gelegt, und beobachteten die untergehende Sonne, wie sie immer röter wurde und dann langsam und allmählich hinter dem Horizont verschwand.
Sofia legte ihren Kopf zur Seite auf seine Schulter und lächelte zufrieden. Anssi begann sachte ihren Kopf zu streicheln und drückte sie eng an sich. Dann beugte er sich vor und ihre Lippen berührten sich sanft, sie schlossen die Augen und es folgte ein langer intensiver Kuss. Sofia sog den angenehmen Geruch, den er versprühte in sich ein und in ihrem Bauch kribbelte es enorm. Seine sanften Lippen, seine warmen Hände. Seine strahlenden Augen und sein tödliches Lächeln. Da war einfach noch so viel mehr als heute Vormittag im Kursaal. Sofia seufzte und legte ihren Kopf wieder an seine Schulter und Anssi schloss sie in seine Arme, da es nun doch anfing merklich kälter zu werden. Er gab ihr einen Kuss auf ihre Stirn und er flüsterte in ihr Ohr. „Ich liebe dich.“

Sofia küsste ihn auf den Mund und sagte. „Ich liebe dich auch.“ Beide sahen sich gegenseitig in die Augen und gaben sich noch einen langen, intensiven Kuss, bevor sie beschlossen, sich auf den Rückweg zum Hotel zu machen, da es nun immer kälter wurde.

Im Dunkeln erreichten die beiden das Hotel, wo gerade das Abendessen im Speisesaal serviert wurde.
„Geh du schon mal hoch, ich muss noch schnell etwas erledigen!“, sagte Anssi, gab Sofia einen Kuss und drückte ihr seinen Zimmerschlüssel in die Hand.
Sofia machte sich etwas verwirrt und eher widerwillig allein auf den Weg nach oben, während Anssi in den Speisesaal stürmte und seine Bestellung abgab, um sich das Essen später aufs Zimmer bringen zu lassen.
Als er schließlich oben ankam und klopfte, machte ihm Sofia in eine dicke Decke gepackt auf und umarmte ihn stürmisch.
„Ich dachte, du kommst gar nicht mehr!“, sagte sie lachend und wollte natürlich wissen, was er solange gemacht hatte.
„Das wird eine kleine Überraschung, du musst dich noch ein bisschen gedulden und für‘s erste mit mir zufrieden geben.“ Was ihr jedoch überhaupt nicht schwer fiel, und so machten sie es sich auf dem Sofa gemütlich.
Plötzlich klopfte es an der Tür und Anssi verband Sofia mit seinem Halstuch die Augen. „Nicht schauen!“ Er gab ihr einen Kuss als kleine Entschädigung und eilte zur Tür. Die Kellnerin brachte das Essen ins Zimmer und Anssi richtete es auf einem kleinen Tisch, auf welchem er noch schnell ein paar Kerzen anzündete, liebevoll an.
Sofia stieg schon der Geruch vom Essen in die Nase und sie konnte sich schon denken, was nun geschehen würde, war aber dennoch sehr überrascht, als Anssi ihr vorsichtig das Halstuch abnahm.
„Oh. Das ist wunderschön!“, rief sie und fiel Anssi um den Hals.
„Für dich doch immer!“, grinste Anssi und sie fingen an, sich gegenseitig zu füttern, bis sie beschlossen, dass dies doch zu umständlich wurde. Das gute Essen konnte man ja nicht verkommen lassen.
Als sie mit dem Essen schließlich fertig waren, nahm Anssi Sofias Hand und streichelte diese zärtlich, während sich die beiden tief in die Augen blickten. Sofia bedankte sich noch einmal für die gelungene Überraschung und beugte sich leicht über den Tisch, um Anssi einen Kuss zu geben.
Da klopfte es an die Tür und die Hotelangestellte kam herein, um den Tisch abzuräumen und danach widmeten sich Anssi und Sofia wieder ihrer vorherigen Beschäftigung. Woraufhin sie sich ins Bett kuschelten und noch einige Zeit mit einander schmusten, bevor sie glücklich und zufrieden einschliefen.

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BeitragVerfasst: So 22. Feb 2009, 02:03 
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Der nächste Morgen verlief ohne weitere Vorkommnisse, denn inzwischen hatten sich sowohl Janne, als auch die Vermieterin von Hannas und Sofias Ferienwohnung an den nächtlichen Besuch gewöhnt und wünschten einen guten Morgen.
Nach dem Frühstück machte man sich auf den Weg zur Schanze, wo sich Sofia, Anssi, Hanna und Arttu wie verabredet um 8 Uhr trafen.
Arttu machte sich auf, um sich umzuziehen, denn er würde ja als einer der Ersten springen müssen, vor allen anderen. Er seufzte und Hanna munterte ihn noch mit einem Kuss auf.
Er sprang dann auch schon als dritter Vorspringer und legte einen ziemlich weiten Satz hin, so dass die Masse raunte und Arttu sich sehr über seinen Sprung freute.
„Eigentlich schade, dass der nicht zählt!“, dachte sich Hanna, als sie die Weite las, die auch einige Zeit während des Wettkampfes noch Spitze gewesen wäre. Arttu erhielt dafür aber erst mal einen langen Kuss und eine freudige Umarmung von Hanna, bevor er auch schon wieder nach oben musste, um sich für den zweiten Sprung vorzubereiten.
Mit Spannung verfolgten Sofia, Anssi und Hanna das folgende Springen, indem vor allem Schorsch Späth beeindruckte, der endlich wieder zu alter Form gefunden zu haben schien und ganz vorn mitmischte. In der kleinen Pause zwischen den Durchgängen versorgte Anssi die Mädchen mit Getränken vom Imbiss und unterhielt die beiden mit einigen witzigen Stories aus dem Team.
Dann war es auch schon wieder so weit und Arttu saß auf dem Balken, sprang vom Schanzentisch weg, landete, verkantete die Skier und - stürzte. Der Schock fuhr Hanna in alle Glieder und sie konnte sich nicht mehr regen. Starr schaute sie auf Arttu, mit aufgerissenem Mund. Dieser stand erst einmal nicht auf und die Sanitäter liefen eilig in seine Richtung. Hanna war nicht fähig irgendetwas zu denken, geschweige denn zu handeln. Sofia war es schließlich, die Hanna am Arm packte und mit ihr in Richtung des Krankenwagens zog, in den Arttu verladen werden sollte. Hanna hatte sich nun soweit auch wieder gefangen und wollte zu ihrem Schatz, wurde jedoch nicht durchgelassen. Sie kannte ja auch keiner und so musste sie einfach zusehen, wie der Wagen wegfuhr. Mit ihm und ohne sie. Da ergriff Anssi die Initiative, redete mit einem der Securities und erfuhr, dass Arttu ins Krankenhaus nach Titisee gefahren wurde.
„Ich organisier uns ein Auto, geht schon mal zur Straße, ich hol euch gleich ab!“, rief Anssi den Mädchen zu, als er schon halb auf dem Weg nach oben ins Springerlager war. Sofia versuchte derweil Hanna zu beruhigen, welche dem Krankenwagen zunächst hinterher rannte, jedoch schnell einsehen musste, dass es zwecklos war und nun verzweifelt auf der Wiese hockte.
„Mach dir keine Sorgen, es ist bestimmt nur halb so schlimm, wie es aussah! Komm, Anssi fährt uns ins Krankenhaus.“ Sofia nahm nun erneut Hannas Arm und die beiden liefen zur Straße, wo wenig später Anssi mit Villes Auto auftauchte und sie nach Titisee fuhr.

Dort angekommen, liefen sie sofort zur Rezeption und fragten nach Arttu Lappi. Die Frau konnte ihnen aber auch nicht mehr sagen, als dass er gerade eingeliefert worden war und nun untersucht wurde.
So hieß es warten. Anssi und Sofia setzten sich auf zwei der Stühle im Foyer und Hanna lief nervös auf und ab. Es vergingen ein paar Minuten, bis es Anssi zu bunt wurde.
„Setzt dich doch mal eben hin! Du machst hier doch alle nervös mit deinem ewigen Hin- und Hergelaufe!“ und er drückte sie mit einem bösen Blick in seinen Augen auf einen der Stühle. Die Situation war im Allgemeinen sehr angespannt und keiner hatte sich richtig unter Kontrolle. Das Warten zerrte an ihren Nerven. Schweigend saßen sie da, bis Sofia langsam aufstand, um noch einmal nach Arttu an der Rezeption zu fragen.
„Sind Sie Angehörige von Herrn Lappi?“ Sofia hasste diese monotonen Fragen und die unfreundliche Krankenschwester, die ihr gegenüber stand.
„Nein, wir sind Freunde und einer seiner Team-Kameraden aus Finnland.“, antwortete Sofia.
„Dann kann ich sie leider nicht zu ihm lassen.“
„Aber seine Freundin ist auch hier!“ Verzweifelt sah Sofia in das Gesicht der Krankenhausangestellten, deren Mimik hart blieb.
„Keine Ausnahmen.“
Bedrückt kehrte Sofia zu den anderen beiden zurück.

Fassungslos schaute Hanna ihre Freundin an, als sie erfuhr, was die Krankenschwester gesagt hatte.
„So was gibt es doch nicht! Ich will endlich wissen was er hat- ich will zu ihm!!“ Sie wollte gerade aufstehen, als ein Arzt auf die drei zukam und fragte, ob sie Freunde von Arttu seien, was sie bejahten.

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BeitragVerfasst: Mo 2. Mär 2009, 18:03 
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„Nun...eigentlich darf ich ihnen keine Auskünfte geben, aber wie ich sehe, sind sie hier die einzigen Angehörigen von Herrn Lappi.“ Hanna konnte es nicht mehr erwarten und fragte aufgeregt nach ihrem Schatz.
„Wie geht es ihm? Was hat er denn nun? Jetzt sagen sie schon!!“
„Er hat sich den rechten Knöchel verstaucht, leichte Prellungen und eine sehr leichte Gehirnerschütterung. Letztere sollte jedoch bis heute Abend schon verflogen sein.“
Unter den drei Freunden war allgemeines Aufatmen zu hören. Also nichts sehr schlimmes.
„Können wir zu ihm?“ Diesmal war Sofia, die fragte.
„Er braucht jetzt sehr viel Ruhe, aber für ein paar Minuten könnte ihn einer von Ihnen besuchen. Aber wirklich nur kurz.“
Es war keine Frage, wer dies sein würde und Anssi und Sofia nickten Hanna aufmunternd zu.
„Nun geh schon! Er freut sich bestimmt, dich zu sehen!“ Hanna stand auf und folgte dem Arzt, wobei sie noch versprach, Arttu schöne Grüße von den beiden auszurichten.
Hanna folgte also dem Arzt, der sie vor dem Öffnen der Tür zu Arttus Zimmer noch einmal daran erinnerte, dass sie wirklich nur kurz zu ihm dürfe- doch dies allein genügte ihr schon. Sie bedankte sich noch schnell bei ihm und öffnete dann vorsichtig die Tür, da hörte sie auch schon Arttu ihren Namen sagen.
„Hey, Mensch du machst aber auch wieder Sachen!“, sagte sie schon wieder mit einem Lächeln auf den Lippen und gab ihm einen sanften Kuss.
„Wie geht’s dir?“
„Ich hab noch en bisschen Kopfweh, aber wenn ich dich sehe, gleich wieder viel besser!“, antwortete Arttu, froh sie zu sehen.
Hanna setzte sich auf die Bettkante und streichelte Arttus Hand.
„Werde ja bald wieder gesund, hörst du?“
„Aber klar doch!“ Da musste Arttu gähnen. Er war doch sehr geschafft, und die Prellungen taten überall weh. Mühsam rang er sich ein Lächeln für seine Freundin ab.
„Ach Schatz!“ seufzte Hanna und gab ihm noch einen langen Kuss.
Da kam auch schon der Arzt herein und meinte, dass sie nun gehen müsse. So verabschiedete sie sich noch mit einem letzten Kuss von Arttu, richtete noch ihre Grüße von Anssi und Sofia aus und verlies dann schweren Herzens das Zimmer.

Draußen wurde sie schon von Sofia und Anssi erwartet, die natürlich sofort wissen wollten, wie es Arttu geht.
„Er hat leichte Schmerzen, aber eigentlich geht es ihm ganz gut soweit...Der Arzt meinte, er müsse mindestens zwei Tage zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben!“, antwortete Hanna, während sie sich auf einen der freien Stühle sacken ließ.
Anssi und Sofia wollten Hanna nun überreden, erst einmal etwas essen zu gehen, da es nun schon nach um 12 war, doch diese ließ sich nicht aus dem Krankenhaus manövrieren, so dass sich die beiden allein auf den Weg machten.
Sie beschlossen, doch was beim Chinesen zu holen, und Hanna etwas zum mitnehmen einzupacken.

Als die beiden, vom Essen gestärkt, wieder im Krankenhaus auftauchten, saß Hanna immer noch starr auf ihrem Sitz und starrte auf den kahlen Boden. Vorsichtig setzte sich Sofia neben sie, um Hanna nicht zu erschrecken und bat ihr das mitgebrachte Essen an. Doch diese lehnte ab, was ihre Freundin fast verzweifeln ließ. "Nun komm schon, du musst doch etwas essen!" sagte Sofia nun aufgebracht.
"Tut mir leid, aber ich bekomm jetzt keinen Bissen runter. Nicht, während Arttu hier im Krankenhaus liegt und Schmerzen hat!"
Der Arzt, welcher den dreien vorhin Auskunft über Arttus Zustand gab, kam nun wieder aus dessen Zimmer heraus, erstaunt, dass sie immer noch hier waren.
"Sie können ruhig nach Hause gehen! Sie können hier sowieso nichts tun, während Herr Lappi schläft. Wir informieren Sie, wenn es etwas Neues geben sollte. Aber so wie es zur Zeit aussieht, ist ihr Freund bald wieder fit."

Anssi und Sofia standen auf, um wie selbstverständlich zu gehen. Hanna blieb regungslos sitzen.
„Was ist? Willst du nicht mit?“, fragte Anssi erstaunt.
„Ich kann doch nicht weggehen von meinem Arttu!“
„Aber du brauchst auch mal etwas Ruhe von dem ganzen Stress!“, Sofia schaute ihre beste Freundin mit einer sorgenvollen Miene an.
„Ich schaff das schon und Beschäftigung gibt es hier auch!“ demonstrativ nahm sich Hanna eine der herumliegenden Zeitungen und begann darin zu blättern. Sofia seufzte. Sie wusste, dass Hanna ihre Entscheidung gefällt hatte, und jetzt nicht mehr davon abzubringen war.
„Anssi muss jedoch ins Hotel zurück und packen für morgen“, sagte Sofia entschuldigend und knuddelte Hanna noch einmal fest und ließ Hanna versprechen, dass sie auch ja auf sich aufpassen solle, bevor sie mit Anssi das Krankenhaus verließ. Dieser hatte noch versprochen, am Abend noch einmal mit dem Auto vorbeizukommen.

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BeitragVerfasst: Di 10. Mär 2009, 20:04 
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Mit einem etwas mulmigen Gefühl machten sich Sofia und Anssi wieder auf den Weg nach Hinterzarten ins Hotel. Dort angekommen, packten sie gemeinsam Anssis Sachen zusammen, damit es schneller ging und sie etwas Zeit für sich allein hatten. Sofia ließ sich erschöpft auf das Doppelbett fallen und schloss ihre Augen für einige Sekunden. Anssi stand an die Wand gelehnt neben dem Bett und schaute Sofia mit einem Lächeln auf den Lippen an. Wie lange kannten sie sich nun schon? Er überlegte kurz. Vier Tage. Aber es kam wie eine Ewigkeit vor. Mit diesem Gedanken beugte er sich vorsichtig über Sofia und begann sie zärtlich zu küssen. Lange lagen sie da, hielten sich einfach nur im Arm und küssten sich immer wieder. Dann legte Sofia ihren Kopf auf seinen Brustkorb und Anssi legte seinen Arm um sie.
„Schatz?“ fragte plötzlich Anssi und Sofia hob ihren Kopf, um in seine strahlenden grünen Augen zu blicken, die ihr direkt ins Herz zu schauen schienen.
„Hmm?“ Sie streichelte seinen Arm.
„Was machen wir heute noch? Ich mein bis wir wieder nach Titisee fahren?“
„Keine Ahnung! Hast du eine Idee?“
„Nicht wirklich... obwohl...“ Anssi musste grinsen und steckte seine Freundin damit sofort an. Die konnte sich ein wenig denken, was ihr Gutster meinte und hakte jedoch aus Schein noch einmal nach.
„Was deeeenn?“
„Hmm... wenn du nichts dagegen hast dann....“ Anssi hatte den Satz kaum zu Ende gesprochen, da hatte sich Sofia schon auf ihn gelegt und küsste ihn. Sofort wanderten seine Hände auf ihren Rücken und unter ihr Shirt. In ihm war einfach nur wohliges Gefühlschaos, ebenso wie bei Sofia, die nun Anssi seines T-Shirts entledigte und ihn dann weiter fordernd küsste. ... ***
Anssi hingen seine Haare schweißgebadet im Gesicht und seine Augen strahlten. Beide atmeten noch immer schwer.
„Ich liebe dich.“ Sofia hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen und sie schauten sich noch lang in die Augen.

„Wie wäre es mit einer erfrischenden Dusche?“, entfuhr es Anssi plötzlich. Er blickte Sofia dabei mit strahlenden Augen und einem breiten Grinsen an, welchem sie natürlich nicht widerstehen konnte und folgte ihm ins Badezimmer. Sie konnten schon wieder nicht von einander lassen und stiegen so gemeinsam in die Duschkabine. Anssi hatte sie gegen die Wand gedrückt und drehte dann das Wasser auf. Sofia lies ein schrilles Quieksen los. Das Wasser war eiskalt. Eisig kalt. Es folgte ein Schwall finnischer Schimpfwörter aus Anssis Mund und er reichte seiner Freundin eine Hand, um aus der Dusche zu steigen.
„brrrrr“ Sofia schüttelte es. Anssi wickelt sie in ein Handtuch ein und schlag sich seines selbst um die Hüfte, den Oberkörper frei.
„Gut, dann verschieben wir das auf später. Zieh dir was an Schatz, ich komm gleich wieder!“ Mit diesen Worten verlies Anssi im Eilschritt und nur mit einem Handtuch bekleidet das Hotelzimmer und lies Sofia verdattert dreinblickend in der Mitte des Raumes stehen.

Anssi hatte bereits begonnen, die Dame an der Rezeption mit einem Schwall finnischer Wörter, bei denen jedes zweite eindeutig ein Schimpfwort war, zu belegen, als Janne gerade vorbei ging und seinem Kamerad auf die Schulter klopfte.
„Wir sind in Deutschland, Junge! Die versteht dich nicht!“ und mit einem freundlichen Nicken an die Empfangsdame fügte er hinzu „He’s got some mental deseases, don’t worry!“ Er grinste Anssi an und verschwand fix, um sich keine Schläge von diesem einzuholen. Anssi rief ihm nur noch „Na warte!“ hinterher, doch dann versuchte er auf Englisch die Lage zu regeln. Die immer noch sehr geschockt schauende Frau versprach sofort jemanden, der die Dusche kontrolliert vorbeizuschicken und Anssi machte sich wieder auf den Weg zurück ins Zimmer.

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BeitragVerfasst: Mi 18. Mär 2009, 20:50 
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Kurz nachdem Sofia und Anssi außer Sichtweite waren, legte Hanna die Zeitung wieder weg, ohne auch nur einen Artikel ernsthaft gelesen zu haben. In ihr gab es ein Gefühl von Leere - alles kam ihr so furchtbar unwichtig vor.
Als sie dann aufstehen und ein paar Schritte gehen wollte, merkte sie, wie ihr Kreislauf verrückt spielte und ihr fast schwarz vor Augen wurde. Kein Wunder, denn sie hatte seit dem Morgen nichts mehr gegessen oder getrunken, dazu die Aufregung um Arttu und auch die ganze Krankenhausatmosphäre machten ihr zu schaffen. Sie sank sofort wieder auf ihren harten Stuhl zurück und lehnte sich gegen die Wand, die Augen geschlossen, als sie plötzlich eine Hand auf ihrer Schulter spürte.
„Hanna?“ Die angesprochene öffnete langsam ihre Augen und sah in das besorgte Gesicht ihres Gegenübers. Jussi setzte sich neben sie und nahm sie erst mal in seine Arme. Auch Ville K. war gekommen und fragte nach Arttus Zustand.
„Mensch, du siehst aber auch fertig aus!“ meinte Jussi dann, zog Hanna in die Caféteria des Krankenhauses und bestellte ihr erst einmal etwas zu Essen. Hanna lies alles ohne Murren mit sich geschehen, denn sie war einfach zu erschöpft.
Hanna nahm einige Löffel von der Tomatensuppe, die Jussi ihr bestellt hatte, um wieder einigermaßen zu Kräften zu kommen.
„Schön, dass ihr da seid!“, bedankte sie sich und erzählte ihnen, wie Arttus Zustand derzeit war. Die Erleichterung war Jussi und Ville ins Gesicht geschrieben, als sie erfuhren, dass alles verhältnismäßig gut ausgegangen ist und Arttu bald wieder entlassen werden sollte.
Die beiden Jungs mussten dann leider bald wieder gehen, da sie ja weiter nach Einsiedeln mussten und dafür noch packen sollten. Am Nachmittag ließ man Hanna noch einmal zu Arttu, jedoch diesmal viel länger. Da ihr Schatz so glücklich war, dass sie bei ihm war, durfte sie sogar in seinem Zimmer bleiben, als die Besuchszeit schon längst vorbei war.

„Du siehst müde aus- willst du dich nicht ein wenig hinlegen?“, fragte Arttu und rückte ein wenig zur Seite. Hanna war unsicher, da sie Arttu nicht weh tun wollte, doch als dieser ihr versicherte, dass er kaum noch Schmerzen hatte, kuschelte sie sich an ihn. Er legte seinen Arm um sie und küsste Hannas Stirn, die ihre Augen schloss und nach wenigen Minuten einschlief.
Auch Arttu schlief daraufhin ein, so bekam keiner der beiden mit, wie Anssi und Sofia vorsichtig die Tür öffneten. Sie wollten die beiden nicht wecken, so beschlossen sie, eine Notiz zu hinterlassen:
„Lieber Arttu, liebe Hanna!
Wir wollten euch nicht wecken (ihr saht so süß aus, und ihr braucht den Schlaf ja wirklich!) ich (Sofia) lasse euch das Auto von meinem Opa da, das ist alles abgeklärt mit ihm! Hier der Schlüssel. Soo dann Arttu, bitte schnell gesund werden und Hanna, pflege ihn fein :)
Eure lieben Freunde Anssi und Sofia! Kuss und fest geknuddelt! Wir sehen uns ja hoffentlich bald wieder und ihr könnt auch jederzeit anrufen! Hegggggdl“

Arttu erwachte am nächsten Morgen als erster und weckte, beim Versuch den Zettel auf dem Tisch zu erreichen, Hanna auf.
„Wusstest du, dass Sofia mit Anssi zusammen nach Oberstdorf fährt?“, fragte er erstaunt und schaute in das Gesicht einer ebenso verblüfften Hanna.
„Nein, das hat sie mir gar nicht gesagt... Sie hat es bestimmt in der ganzen Hektik gestern vergessen.“
Hanna schaute ein wenig traurig, da sie sich gerne von ihrer Freundin verabschiedet und sich für ihre und Anssis Hilfe bedankt hätte.
„Ich werde sie dann mal anrufen!“, beschloss Hanna und sank wieder in Arttus Arme.

Hanna riss sich dann doch schweren Herzens von ihrem Schatz los, denn sie musste zurück in die Pension ihre Sachen packten. Sie mussten ja heut aus dem Zimmer raus und sie wollte sich dann noch für eine Nacht in Titisee ein Zimmer suchen. Irgendwo musste sie sich ja mal duschen und ihre Sachen verstauen. Bei Arttu im Krankenhaus ging das sicher nicht.

„Bis später, ich beeil mich!“, verabschiedete sie sich von Arttu und küsste ihn. Vor dem Krankenhaus musste Hanna erst einmal das Auto von Sofias Opa suchen, denn ihre Freundin hatte ihr leider nicht verraten, dass sie es in die hinterste Parklücke gestellt hatte. Doch bevor Hanna los fuhr, rief sie Sofia auf dem Handy an- nach kurzem Klingeln meldete sich eine bekannte Stimme:

„Hallo Hanna! Schön, dass du anrufst, wie geht es dir und Arttu?“, fragte Anssi und aus dem Hintergrund konnte Hanna auch Sofias Stimme erkennen.
„Uns geht es gut! Arttu kann ja morgen auch schon wieder aus dem Krankenhaus raus. Die letzte Nacht hier ist er nur noch zur Beobachtung da.“
„Das freut mich doch zu hören! Fahrt ihr dann noch nach Engelberg oder was macht ihr dann morgen?“
„Keine Ahnung, das hab ich noch nicht mit ihm besprochen. Springen kann er denke mal eh noch nicht, also weiß ich auch nicht, was sein Trainer dazu sagt.“
„Sofia zwickt mich grad schon die ganze Zeit, ich geb sie dir mal!“, sagte Anssi und reichte das Handy weiter.
„Hey Hanna! Ich war eben noch im Bad, deshalb ist Anssi ans Telefon gegangen. Ich hab schon mitbekommen, dass es euch beiden gut geht- das ist schön zu hören!“
„Sag mal, warum hast du mir eigentlich nichts davon erzählt, dass du mit Anssi nach Oberstdorf fährst? Ich war vorhin total überrascht, als ich den Zettel fand!“, fragte Hanna ihre Freundin.
„Hab ich nicht? Oh, das tut mir leid... Ich dachte, ich hätte es dir bereits gesagt. Ich hoffe du bist jetzt nicht böse!?“, entschuldigte sich Sofia, doch Hanna konnte leicht darüber hinwegsehen.
„Schon in Ordnung- ich kann dir doch gar nicht böse sein, soviel wie du und Anssi für mich getan haben. Danke noch mal! Aber jetzt muss ich wirklich los und mein Zeug aus der Pension holen, richte allen einen schönen Gruß aus und macht‘s gut! Wir telefonieren später weiter.“
„Tschüssi und gute Besserung noch mal an Arttu!“ schall es von Anssi und Sofia gleichzeitig aus dem Telefon.
Hanna legte auf und machte sich auf den Weg in die Pension. Sie konnte noch immer nicht glauben, was die letzten Tage alles passiert war. Sie hatte den besten Mann auf der Welt kennen gelernt. Und er liebte sie! Und sie liebte ihn über alles. Außerdem hatte sie so viele neue Freunde gefunden. Es war einfach unglaublich. Jetzt müsste nur noch ihr Schatz bald wieder richtig fit werden.
In der Pension angekommen, erwartete sie ihre Vermieterin bereits und machte ein etwas grimmiges Gesicht, da Hanna erst so spät kam. Sie entschuldigte sich rasch und beeilte sich auch beim Packen enorm, um die Nerven der Vermieterin nicht zusätzlich zu strapazieren. Nachdem sie das Geld bezahlt und sich verabschiedet hatte, machte sie sich weiter auf den Weg nach Titisee, zu einer andern Pension, die ihr ein Zimmer für die Nacht zur Verfügung stellten. Sie lud eilig ihre Sachen dort ab und fuhr auf dem direkten Weg wieder zu Arttu ins Krankenhaus.
Für alles hatte sie weniger als zwei Stunden benötigt und war voll und ganz mit ihrer Zeit zufrieden.
„Und? Hast du mich schon sehr vermisst? Ich hab mich furchtbar beeilt!“ Arttu zog gespielt einen Flunsch.
„Du warst viiiiiel zu lange weg! Dafür brauch ich jetzt einen riesengroßen Entschädigungskuss!“, grinste Arttu und fügte noch hinzu. „Ich bin doch invalid. Da musst du dich besonders intensiv um mich kümmern!“
Auch Hanna konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, umarmte Arttu zunächst und verfiel dann in einen langen Kuss mit ihrem Schatz.
„Dir scheint es ja wieder richtig gut zu gehen!“, stellte sie nach einer gefühlten Ewigkeit, an seinen Lippen, fest. Und auch Arttu konnte dies, vor allem bei ihrer Anwesenheit, nur bestätigen.
„Ich hab vorhin mit Sofia telefoniert und alles geklärt. Anssi hat mich gefragt, wie das jetzt eigentlich weitergeht, wenn du morgen entlassen wirst. Fährst du trotz allem nach Engelberg, oder sofort nach Hause?“ Vor letzterem hatte Hanna ein wenig Angst und konnte diese auch nicht verbergen. Doch Arttu wusste selbst noch nicht, wohin er nach seiner Entlassung sollte, versicherte ihr jedoch, dass er nicht so einfach verschwinden würde.

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BeitragVerfasst: Di 5. Mai 2009, 19:03 
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Anssi und Sofia hatten sich im Hotel gerade halbwegs häuslich eingerichtet, und Anssi hatte bereits ein Training und den provisorischen Wettkampfsprung absolviert, als Hanna angerufen hatte. Sofia machte sich schon ein wenig Sorgen, dass sie ihrer Freundin nichts gesagt hatte, aber sie hatte es ja nicht mit Absicht gemacht und nun war ja alles geklärt. Nun wollten sich die beiden noch einen schönen Abend machen, und beschlossen, das gemeinsame Duschen nachzuholen.
Diesmal testete Anssi die Dusche vor, um nicht wieder durch einen kalten Schauer überrascht zu werden. Als er schließlich feststellte, dass alles funktionierte, trat er strahlend aus dem Badezimmer heraus und ging genau auf Sofia zu, die ihn ebenfalls mit einem verführerischen Lächeln ansah.
„Die Dusche ist diesmal nicht gemeingefährlich manipuliert!“, grinste Anssi und gab Sofia einen langen Kuss auf den Mund.
„Na dann!“ seine Freundin hauchte ihm die Wörter ins Ohr und drückte ihn langsam in Richtung Badezimmer. Mit einer Hand zog Sofia Anssis Stirnband vom Kopf und wuschelte seine Haare ordentlich durch.
„Hey! Meine Wuschelhaare!“ protestierte dieser und packte Sofias Hände, damit diese nicht weiter in seinen Haaren rumwuschelte und drückte sie gegen die Wand des kleinen Hotelbadezimmers. Langsam begann er an Sofias Lippen zu kauen und dann auch seine Zunge einzusetzen. Auf seinem Rücken wanderten ihre Hände unter sein T-Shirt und streichelten über seine nackte Haut. Kurz unterbrach Sofia den Kuss, um Anssi das T-Shirt schließlich auszuziehen und sich an seiner Hose zu schaffen zu machen. Und auch er nutzte prompt die Gelegenheit sie ihrer Kleidung zu entledigen. Mit einem flüchtigen Handgriff stellte Anssi das Wasser an und beide stiegen in die Dusche, immer noch eng umschlungen und sich leidenschaftlich küssend. Seine Hände fuhren zärtlich durch ihr langes braunes Haar und wanderten schließlich Sofias Rücken hinunter, welche sich ein leises Stöhnen nicht verkneifen konnte.
Das Wasser hatte mittlerweile die Haare beider durchweicht und Anssis Wuschelmähne lag nun glatt und tropfend an seinem Kopf, wobei ein paar widerspenstige Strähnen sich trotzdem über sein Gesicht legten. Sofia blickte ihm in seine Augen und ihre Köpfe legten sich an der Stirn zusammen. Langsam fuhr sie mit ihrer Hand dem Wasser auf seinem muskulösen Oberkörper nach und sie merkte wie sich seine Muskeln anspannten. Er hob mit einer Hand ihr Kinn an und sie verfielen in einem weiteren langen Kuss, bevor Anssi vorsichtig gegen die Duschwand drückte und sich beide ihren Gefühlen hingaben.

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