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Tummelplatz für alle Freunde des finnischen Skispringens
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BeitragVerfasst: Do 30. Okt 2008, 09:44 
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Beiträge: 17
Hallo Ihr!

Ich weiß nicht ob mich alle kennen, aber ich war ne Zeitlang durch eine Verletzung abstinent, doch jetzt bin ich wieder hier. Im Gepäck mit einer neuen Fanfiction. Vielleicht schnuppert ihr ja mal rein und sagt mir wie ihr sie finden.
Lg and Alle: Finnle
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All good things come to an end


Einige wenige Sonnenstrahlen hatten es wider erwarten geschafft, sich durch die graue Wolkendecke Finnlands zu kämpfen und tanzten nun verstohlen im Wintergarten der Bergholms. Deren jüngste Tochter Mari streckte seufzend ihre Zehen in das Sonnenlicht und genoss das schöne Herbstwetter. Es wäre beinahe schon etwas romantisch, wäre da nicht ihr bester Freund, dessen lautes Schnarchen neben ihr immer wieder die angenehme Stille durchbrach.
Mari seufzte und zwickte den Mann immer wieder leicht, wenn ihr sein Schnarchen zu fiel wurde. Doch Veli- Matti Lindström kümmerte sich nicht daran und brummte nur leise, ehe er seinen Kopf wieder auf ihren Bauch bettete. Er liebte seine beste Freundin dafür, dass sie immer für ihn da war, wenn er sie brauchte.
Und diesmal musste sie ihm helfen. Dabei, seine Ex- Freundin zurück zu erobern. Ihn wieder in ihr Herz zu lassen.

Das erneute Seufzen entging ihm. Mari drehte sich eine ihrer dunkelbraunen Locken gedankenverloren um den Zeigefinger und betrachtete Vellu nachdenklich.
Wieso hatte sie ja gesagt?! Zugestimmt ihm dabei zu helfen, dass er seine Ex- Freundin wiederbekam. Die Frau, die sie hasste. Sie passte doch gar nicht zu Vellu. Anni Tessila, aufsteigendes Model Finnlands, immer in den Schlagzeilen. Immer präsent.
Damit konnte Sie nicht mithalten.

“ Mari?”
Erschrocken wirbelte sie den Kopf. Darauf vergessen, dass sie ihren Finger noch immer um eine ihrer Locken gewickelt hatte. “ Aua.!” Fluchend wickelte sie ihn frei, während Vellu sie süffisant angrinste. Sie sah süß aus, wenn sie sich ärgerte. Ihr brauner hübscher Lockenkopf und die großen grünen Augen. Er verstand nicht, wieso sie alle Männer die sie begehrten, links liegen ließ.
“ Ist alles o.k?” Mari nickte und starrte gedankenverloren aus dem verglasten Garten, während Vellu das ihr so unangenehme Thema anschnitt: “ Hilfst du mir also?” “ Hmm.”
Mari seufzte und versuchte das Bild zu verdrängen in dem er Anni küssend um den Hals fiel.
“ Bist du sicher, dass du sie zurückhaben willst? Ich meine Veli- sie hat dich betrogen!”
Der Finne seufzte und sein Blick wurde ernst. “ Du verstehst das nicht.”
Mari versuchte ihre Wut zu unterdrücken und gab sich grummelnd geschlagen: “ Schon gut, ich helfe dir ja. Du wirst schon selbst wissen, was du tust.”
Vellu nickte und ehe sie sich versah hatte er seine Arme um sie geschlungen und sie geküsst.
“ Für die beste Freundin, die man sich wünschen kann!”
Er tippte ihr grinsend gegen die Lippen und küsste ihr sanft die Nase, ehe er verkündete ihnen etwas zu essen zu kochen.
Zurück blieb Mari. Ihre Fingerspitzen fassungslos gegen ihre Lippen gepresst. Er hatte sie geküsst! Es war nicht mehr als ein Freundschaftsbeweis für Vellu, doch er wusste auch nichts über ihre Gefühle für ihn.


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Verfasst: Do 30. Okt 2008, 09:44 


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BeitragVerfasst: Do 30. Okt 2008, 13:48 
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Moderatorin

Registriert: Di 14. Okt 2008, 10:52
Beiträge: 17
Mari konnte nicht sagen, was sie letztendlich aus ihrer Starre gerissen hatte. Es war wohl ihre eigene Vernunft die ihr schlussendlich sagte nicht zu lange an diesem einfachen Kuss festzuhalten. Er bedeute nichts und sie war schließlich keine 15 mehr. Und doch verhielt sie sich ihren eigenen Gefühlen gegenüber manchmal so.
Grummelnd straffte sie ihre Schultern und lächelte sanft, als sie Vellu leise summen hörte. Kochen war nicht gerade sein Element und doch stellte er sich überraschenderweise immer wieder gerne in die Küche.
Prüfend tippte sie deshalb mit ihrem Zeigefinger in die heiße Sauce an der er gerade hantierte. Es konnte kochtechnisch ja eigentlich nur bergaufgehen, doch der sich verstärkende Geschmack auf ihrer Zunge belehrte sie eines Besseren.
“ Oh Gott.” Mühsam bemühte sie sich nicht ihr Gesicht zu verziehen, als Vellu sie mit stolzem Gesichtsausdruck ansah: “ Sauce Bechamel- Lecker findest du nicht?”
Mari nickte- bemüht darum dieses horrende Geschmackserlebnis aus ihrem Mund zu verbannen. “ Was ist da drin?”

Vellu deutete mit stolz geschwellter Brust auf einen leeren Becher im Müll. “ Du sagst immer die Basis einer guten Sauce ist ein Fond. Und im Kühlschrank war ein FF- also ein Fond.” Mari starrte ihn erst ein wenig fassungslos an, ehe sie zu grinsen begann und ihre Lesebrille prüfend nach oben schob: “Dachtest du denn das zweite F stand hier zum Spaß?”
“ Naja, ich dachte du hattest vielleicht deine Lesebrille nicht auf, als du es beschriftet hattest.”
Mari lachte und boxte ihm spielerisch in die Seite. “Deine Sauce Bechamel wird mit Milch gemacht und du hast Fischfond genommen.”
“ Oh.” Veli zog seine Stirn in Falten und blickte nun abwechselnd auf den Topf und Mari. “ Ist sie denn nicht gut?”
“ Selbst für deine Verhältnisse schmeckt sie scheußlich.” Vellu überspielte ihre Beleidigung und schnappte sich einen Löffel: “ Ich wette man kann sie noch essen.”

Mari wusste nicht, was sie mehr zum lachen brachte. Veli`s Gesicht, als er sie probiert hatte, oder dass er daraufhin fluchte wie ein Rohrspatz. Sie klopfte ihm beruhigend auf die Schulter und deutete lachend auf die Pinnwand in die Küche: “ Ruf doch den Pizzaservice an.”
“ Ich hab diesen Sommer schon viel zu viel gefressen.” Stirnrunzelnd klopfte er sich auf den Bauch, doch da er Hunger hatte und Mari nicht bereit zu sein schien ihre Kochkünste selbst unter Beweis zu stellen, war die Entscheidung rasch getroffen.

Als sie einige Zeit später wieder im Wintergarten sassen schien Vellu wieder das ihr so verhasste Thema anzuschneiden: “ Sagmal Mari? Denkst du Anni freut sich, wenn ich ihr etwas koche?”
Der braune Lockenkopf seufzte und zuckte angewidert die Schultern: “ Was willst du Anni denn kochen? Besser sie ist von vornherein gar nichts, als es gleich danach wieder im Klo auszukotzen.”
“ So dünn ist sie doch gar nicht! Zudem hab ich noch nie gesehen, dass...” “ Nein?, “ Mari unterbrach ihn unwirsch.” Ich verstehe dich nicht, Vellu. Es gibt so viele Mädchen, die dich besser verstehen. Ich habe nie gesehen, dass du gemeinsam etwas mit ihr und deinen Freunden unternommen hast. Ist sie sich denn zu schade hierfür?”
Vellu schnaubte und richtete sich auf: “ Sie war schon 2- 3 Mal hier bei dir Mari. Doch du und Juha schikaniert sie nur! Kein Wunder, dass sie keine Lust hat noch etwas mit euch zu unternehmen.”
Mari wusste nicht wieso sie sich so in Rage redete, doch einmal angefangen beruhigte sie sich entsprechend schwer: “ Wir haben Sie schikaniert? Veli, sie hat nur rumgehackt. Angefangen vom Haus, über das Essen über Juha und Mich. Niemand von uns ist auf den Mund gefallen! Wir haben uns bloß zur Wehr gesetzt.”
Vellu schnaubte und mied den Blickkontakt zu seiner Freundin: “ Das ist nicht die Hilfe, die ich erwartet habe.”
“ Ich werde dir schon helfen. Aber erst muss ich mir etwas einfallen lassen.”
“ Und wieso hilfst du mir, wenn du sie nicht leiden kannst?”
Mari seufzte und suchte Vellus Blick: “ Weil du einfach nicht erkennst, wer dich wirklich liebt.”
Der junge Finne bekam Gänsehaut, als er in ihre stechend braune Augen sah. Doch er grinste nur und tätschelte ihr die Wange. Sah das ganze als Scherz: “ Ich hab dich doch auch lieb. Aber willst du dass wir beide ewig Singles bleiben? Ein Partner ist doch etwas vollkommen anderes. Nicht so wie du und ich.”


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BeitragVerfasst: Mo 3. Nov 2008, 21:23 
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Moderatorin

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“ Ach Süße, was tust du dir nur an.” Juha Matti Ruuskanen stand zweifelnd im Schlafzimmer Mari`s und betrachtete die hübsche Frohnatur. Sie sah so wunderschön aus in diesem schlichten, aber elegantem Kleid und doch würde der Mann für den es bestimmt war, wieder an ihr vorbei sehen.
Mari drehte nachdenklich eine ihrer Locken und straffte seufzend die Schultern: “ Wie sehe ich aus?” Juha lächelte sanft und küsste ihr die Wange: “ Wie eine Prinzessin.”
Mari lachte und nahm seinen dargebotenen Arm: “ Und bereit für einen Abend voller versteckter Seitenhiebe, Beleidigungen und Spaß?”
“Spaß? Juha grinste, als die beiden kurz darauf ins Auto stiegen: “ Die Frage ist bloß, wer hier mehr Spaß haben wird.”
Der Finne verstand einfach nicht, weshalb es Mari so wichtig war Veli- Matti zu helfen. Solange sie ihm mit Anni half, würde er ihr nie bemerken, was sie für ihn empfand. Dafür war er viel zu engstirnig. Mari tat sich damit nur selbst weh.

Der Finne brummte als die Beiden Arm in Arm das Nobelrestaurant in Helsinki betraten. Für Anni hatte ein Essen bei Freunden bloß den Wert von vergeudeter Zeit. Geldausgaben im Durchschnittswert hinterließen kaum bleibenden Eindruck im Gemüt der Blondine, weshalb Mari dieses Restaurant vorgeschlagen hatte. Die Einladung für Mari und Juha kam jedoch überraschend von Anni. Und auch wenn Veli- Matti äußerst unglücklich über die nicht vorhandene Zweisamkeit schien, so hatte Mari sich gefreut. Vielleicht würde Vellu endlich erkennen, dass Anni nicht die richtige war.
Sie ignorierte ihren kühlen, stechenden Blick als sie ihrem bestem Freund zur Begrüßung die Wange küsste und Juha und Sie gegenüber Platz nahmen.
“ Hübsches Kleid,” Anni betrachtete Mari abschätzend und zwang sich zu einem Lächeln, ehe sie fortfuhr: “ aber, wohl nicht ganz das Richtige für eine solche Figur. Man sollte seine Fehler verbergen und nicht offen zur Schau tragen”
Juha verschluckte sich an dem Rotwein, den der Kellner ihm gerade serviert hatte und kämpfte damit die Fassung zu wahren. Doch Mari war nicht auf den Kopf gefallen. Sie lächelte nur und nahm einen Schluck aus dem Weinglas: “ Das machst du ja ganz gut nicht wahr? Wenn man sich deinen Kopf ansieht liegt die Vermutung nahe, dass er viele Haarconditioner dir das letzte bisschen Verstand auch noch weggespült hat.”

Vellu räusperte sich nervös, als sein Freund Juha leise zu kichern begann. Er hatte gedacht Mari würde ihm helfen. Er bedachte seine beste Freundin mit durchbringendem Blick und war froh als die Speisekarten gereicht wurden. Ein Blick auf die Speisekarte jedoch ließ ihn schlucken. Mari erwartete doch nicht etwa, dass er alle 4 zum Essen einlud!?
Nervös begann er die Speisekarte studieren, darauf bedacht etwas zu finden, dass er sich noch halbwegs leisten konnte. Doch Anni schien sich nicht für das knappe Budget ihres Ex- Freundes zu interessieren und bestellte quer durch die Bank.
Er wusste nicht weshalb sie Juha und Mari zum Essen eingeladen hatte, doch sie schien sich an ihrer Anwesenheit zu stören. Immer wieder warf sie stechende Blicke in Maris Richtung.

Als Vellu Sie sich ansah wusste er nicht, was ihr an dem Kleid seiner besten Freundin nicht gefallen hatte. Sie sah wirklich gut aus in diesem schulterfreien Kleid. Ja, wenn sie nicht Mari wäre würde er sagen, sie sah verdammt sexy aus.
Er räusperte sich unbeholfen als er Anni die nächste Attacke gegen seine beiden Freunde starten schien. Sich diesmal an Juha wendend:
“ Sagmal Ruuskanen. Springst du denn immer noch?” Juha nickte und konnte mit ansehen, wie sich Annis Gesicht zu einem Grinsen verzog: “ Eigenartig. Man findet dich doch kaum in irgendwelchen Ergebnislisten. Verschafft dir das denn überhaupt noch Befriedigung?”
Juha grinste süffisant und zwinkerte schelmisch: “ Ich habe es noch nicht so nötig wie du meinst.”

Anni straffte die Schultern und strich sich einige ihrer blonden Strähnen hinter das Ohr, ehe ihre Stimme sanfter wurde: “ Ich meine ja nur, dass du und Mari sicher ein gutes Paar abgeben würdet. Sie ist ja wirklich durchschnittlich hübsch.”
“ Durchschnittlich Anni?”
“ Ja ich meine sie würde gut zu dir passen. Natürlich hätten Männer wie Veli ganz andere Ansprüche, aber du bist ja nicht Veli.”
“ Natürlich. Veli steht ja auf hochblondierte, Intelligenzbestien wie du eine bist.”
Anni lächelte und fasste es irrtümlich als Kompliment auf: “ Veli weiß eben was gut ist.”

Alle sahen erstaunt auf als Maris Stuhl plötzlich unsanft nach hinten geschoben wurde und der braune Lockenkopf gefasst auf das Dreiergespann blickte: “ Ich brauche frische Luft.” Mit gestrafften Schultern verließ sie das Restaurant und versuchte das Zittern in ihr zu verbergen. Es regnete und das nicht wenig, doch Mari war es egal.
Sie war eine toughe junge Frau doch diesmal ließen sich ihre Tränen kaum noch zurückhalten. Wieso war Veli nur so verdammt dumm?! Wieso nahm er es ihr nicht ab, ihm zu zeigen, was sie für ihn empfand?! Wieso konnte er nicht auch einen Schritt auf sie zugehen?!
“ Mari? Süße?” Erstaunt hob sie den Kopf als sie Vellu`s Stimme erkannte. “ Willst du nicht reinkommen, das Essen wird sonst kalt.”
Mari biss sich auf die Lippen und ignorierte die einzelne Träne, die ihr über die Wange rann: “ Du bist so unsagbar dumm.”
“ Ich.....was meinst du?” Vellu betrachtete sie stirnrunzelnd, doch als Mari nicht reagierte, legte er ihr sanft die Hand auf den Arm: “ Es regnet. Lass uns reingehen, ehe wir noch nass werden.”
Doch die junge Finnin befreite sich unsanft aus seiner Umarmung und sah ihn zornig an: “ Kannst du mich nicht auch einmal so ansehen, wie du Anni ansiehst?”
“ Was....wie....wieso?” Veli hatte die Stirn gerunzelt als Mari langsam auf ihn zuging und zu ihm aufsah: “ Kannst du mich nicht auch einmal so verliebt ansehen? So als würdest du mich sexy finden, als wärst du stolz darauf jemanden wie mich zu kennen? Mich, die wirklich etwas erwidern würde?! Aber statt dessen musst du diese Blondine anbeten, die Frau die nicht einmal ein Fünkchen Liebe für dich empfindet! Ja du bist unsagbar dumm!”
Vellu starrte fassungslos auf seine beste Freundin und wusste nicht wie er antworten sollte. Hatte sie ihm gerade eine Liebeserklärung gemacht oder war es bloß der Versuch ihm zu zeigen, dass er Anni nicht leiden konnte?!

Er seufzte leise: “ Mari...ich weiß nicht...also....es ist nicht so einfach...” Er wollte fortfahren, doch weiter kam er nicht. Mari hatte ihre Lippen auf seine gelegt und ihn unsagbar sanft geküsst.


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BeitragVerfasst: So 24. Mai 2009, 15:08 
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Es war nicht viel mehr als ein Hauch gewesen, der ihn streifte, als ihre Lippen, die seinen berührten; doch für einen Moment vergaß er beinahe gänzlich zu atmen. Konzentrierte sich darauf den Duft und Geschmack ihres Mundes zu erahnen und fühlte spürbar die Weichheit ihre Lippen. Es war so anders als von Anni geküsst zu werden. Sanfter und doch gleichzeitig intensiver.
Langsam drohte Veli sich in ihr zu verlieren; doch ehe er sich bereit fand ihren Kuss zu erwidern, war es Mari, die ihn plötzlich unsanft von sich wegschob.
Tränen schimmerten in ihren Augen als sie ihn ansah; doch was hatte sie auch erwartet? Dass er nach nur einem Kuss die Arme um sie legen würden; um zu erkennen dass sie es war die er liebte? Dass er ihn erwidern würde?

Doch ehe sie etwas sagen konnte; erblickte sie Anni an der Tür des Restaurants, deren Zornesröte ihr ins Gesicht geschrieben stand.
Vellu war ihren überraschten Blicken gefolgt und versteifte sich, als er seine Ex- Freundin erkannte; die ihn abwartend musterte: “Ich...also .Anni....Es...es ist nicht so wie es aussieht.”
“ Also habt ihr nicht gefummelt, nein?”
Wütend erklang ihre Stimme; als sie sich an Vellu wandte. Doch dieser hob abwehrend die Hände und blickte entschuldigend auf Mari; die ihn abwartend ansah: “ Sie hat mich einfach so geküsst; Anni! Was hätte ich den tun sollen?!”
Mari erstarrte als sie den Tonfall in Vellu`s Stimme hörte. Nicht eine Sekunde lang hätte sie so etwas bewirken können. Ihr bester Freund war dieser Frau voll und ganz verfallen; auch sonst hätte er sie wohl nie anders als, als “ die beste Freundin “ wahrgenommen.

Traurig lächelnd drehte sie sich um und wischte sich über die Wange. Sie musste sich offiziell geschlagen geben. Tränen waren hier fehl am Platz. Sie wollte einfach nur noch nach Hause.
Ohne einen letzten Blick auf die beiden zu werfen wandte sie sich wieder in Richtung Restaurant.. Zu Juha. Er würde sie verstehen.
Doch Anni kam ihr zuvor. Barsch stieß sie Mari an den Schultern nach hinten und fauchte sie wütend an: “ So dankst du es mir, dass ich euch hierher kommen habe lassen. Ich hatte euch eingeladen!”
Überrascht hob sie den Blick als sie den selbstgefälligen Ton in ihrer Stimme wahrnahm: “ Du hast uns nicht eingeladen Anni! Vellu zuliebe sind wir gekommen; weil du alleine kaum auszuhalten bist!”
Anni schnaubte und ein Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht: “ Du bist doch bloß eifersüchtig auf mich.”
Mari wurde blass und blickte ängstlich zu Vellu. Wenn Anni es nun schon zu wissen schien; dann schien er es doch wohl auch schon bemerkt zu haben. Doch entgegen ihrer Vermutung bezog sich Anni`s Aussage einzig auf sich selbst.
“ Es fällt dir wohl schwer eingestehen zu müssen; dass du mir nicht das Wasser reichen kannst.”


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