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Tummelplatz für alle Freunde des finnischen Skispringens
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 Betreff des Beitrags: 1000 Mal berührt (Ville Kantee/OC)
BeitragVerfasst: Do 14. Aug 2008, 16:16 
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1000 Mal berührt

Wie hoffentlich bekannt, gehören sich alle personen der Geschichte selbst, es ist nie so geschehen und ich verdiene auch kein Geld damit. Feedback aller Art ist herzlich willkommen!

~~~ Wir waren nur Freunde, und wollten's auch bleiben.
Ich dacht' nicht im Traum, daß was passieren kann.
Ich weiß nicht wie ewig wir zwei uns schon kennen.
( Klaus Lage - 1000 Mal Berührt) ~~~

Die letzten beiden Jahre waren rabenschwarz gewesen. Lara Hautamäki hatte alles verloren, was ihr so wichtig gewesen war. Erst ihr Wunschkind mit ihrem Verlobten und dann wenige Wochen später ihren Verlobten selbst. Sie war zwar erst einundzwanzig gewesen aber, sie hatte damals das Gefühl ihr Leben hätte keinen Sinn mehr. Somit ließ sie alles hinter sich und zog von kuusamo erst nach Oulu zu ihren Eltern zurück und dann schließlich einige Wochen später nach Kuopio, zu ihren Cousins Matti und Jussi mit in die Wohngemeinschaft, die dort mit Ville und Lauri hatten.

Nun zwei Jahre später hatte sie die Vorfälle von vor zwei Jahren so gut es ging verarbeitet und sich in Kuopio ihr eigenes Leben wieder aufgebaut. Aus der ehemaligen Fünfer WG, waren zwar nun nur sie und Ville übrig, aber die ehemalige WG war immer noch Treffpunkt für alle. So auch an diesem Abend.
Als Lara nach Hause kam, hockten die Jungs wieder einmal im Wohnzimmer und waren so sehr in ein Eishockeyspiel zwischen Finnland und Schweden vertieft, dass sie keiner wahrnahm. Dies war Lara gar nicht einmal so unrecht, denn so konnte sie ungestört in ihr Zimmer verschwinden und erst einmal entspannen.
Der Job bei der Zeitung machte ihr zwar riesig Spaß, allerdings war er oft genug auch sehr anstrengend. Lara war gerade kurz vorm einschlafen, als Ville seinen Kopf in ihr Zimmer steckte. „Lara?“.
„Hm, was denn?“.
„Wollte nur wissen ob du da bist, wegen dem Licht...“.
„ Mmh, bin da...“.
„Das höre ich...“.
„Ist das Spiel schon zu Ende?“.
„Nein, noch nicht. Hast also noch genug Zeit mit zugucken...“.
„Nee, lass mal ich habe heute die Nase voll vom Sport...“.
„So schlimm heute?“.
„Nee, es geht. Bloß da einige ausgefallen sind musste ich deren Arbeit mit machen und da ich mich da nun gar nicht auskannte, lief halt einiges schief, deswegen bin ich auch erst seit kurzem zu Hause...“.
„Ich sag es ja, du hättest beim Fotografieren bleiben sollen und dich nicht bei der Zeitung bewerben sollen...“.
„ Ja toll und? So habe ich wenigstens geregeltes Einkommen...“.
„Stimmt, einer von uns beiden sollte das schon haben, wenn wir nicht irgendwann auf der Strasse sitzen wollen...“.
„Hm, oder wir nehmen ab sofort für alle die hier ständig rum lungern fünf Euro Eintritt...“.
Da Ville wusste, dass es ein Scherz von Lara gewesen war, fing er genauso wie sie an zu lachen. Als beide aufgehört hatten, erkundigte sich Lara wer denn beim Spiel überhaupt führte.
„Also, bis ich hier her kam führten wir 2 zu 1... “.
„Dann bist du noch hier? Los ab ins Wohnzimmer, vielleicht erleben wir ja doch noch mal einen Sieg gegen Schweden...“.
„Und wo von träumst du nachts?“.
„Davon, dass ich die Welt beherrsche, weißt du...“.
„Geh du schon mal vor, ich hol nur noch was zu trinken aus der Küche...“.
„Gut...“.
Während Ville in die Küche verschwand, verzog Lara sich ins Wohnzimmer. Dort machte sie es sich auf dem Sessel bequem, zwar ahnte sie, dass da wohl Ville gesessen hatte, aber dies war ihr egal. Als dieser aus der Küche zurückkam, stellte erst einmal die Flaschen die er in der Hand hielt auf den Tisch und machte Lara ein Zeichen, dass sie aufstehen sollte. Kurzer Hand saß Lara dann bei ihm auf dem Schoss und teilte sich mit ihm gemeinsam auch sein Bier.
Bei diesem Anblick hätte man auf die Idee kommen können, dass etwas zwischen den beiden lief, was aber absolut nicht der Fall war. Während des Spiels überkam Lara die Müdigkeit und so schlief sie nach einiger Zeit still und friedlich an Ville angelehnt ein. Als die Jungs es bemerkten, trug Jussi Lara in ihr Zimmer und legte sie in ihr Bett.

Mitten in der Nacht schreckte Lara auf. Sie hatte einen Knall gehört und wollte nun wissen, wo dieser hergekommen war. Als sie den ersten Schritt aus ihrem Zimmer gemacht hatte, wusste sie woher der Knall gekommen war. In der Küche brannte Licht und man konnte verschiedene Stimmen von dort hören. Lara wusste gleich, wer dort war und ahnte auch schon was sie dort taten. Als sie in der Küchentür erschien hockten Lauri, Ville und Jussi vor dem Backofen und schauten gespannt hinein.
„Jungs was wird das wenn man fragen darf?“.
„Lara? Wir dachten du schläfst?“.
„Nein, dann hättet ihr die Tür nicht so laut zufallen lassen dürfen, dann würde ich vielleicht noch schlafen, aber so nicht. Nein, wahrhaftig nicht. Also, was wird das Jungs?“.
„Eine Überraschung für dich und deswegen gehst du jetzt wieder ins Bett…“.
„Genau…“.
„Nein, Jungs das könnt ihr vergessen. Sowie ich euch kenne finde ich morgen früh entweder ein Schlachtfeld hier vor oder aber die Küche existiert nicht mehr…“.
„Versprochen, die Küche wird blitzblank sein und sie wird auch noch existieren…“.
„Genau, und ich bring dich jetzt wieder ins Bett…“. Damit schob Ville Lara in Richtung ihr Zimmer.
„Hallo, ich kann alleine gehen! Du brauchst mich nicht schieben…“.
„Doch, sonst kommst du noch auf die Idee, dass du bummeln könntest. Aber ist nicht. Du gehörst ins Bett. Also…“.
„Ja Papa…“.
„Verarsch mich nicht…“.
„Doch macht aber Spaß außerdem führst du dich gerade echt auf, als wärst du mein Vater!“.
„Na dann höre und ab ins Bett. Außerdem musst du morgen wieder früh raus…“.
„Ja, ja dann macht ihr aber nicht mehr so einen Krach…“.
Damit verschwand Lara wieder in ihrem Zimmer ins Bett. Dort lag sie erst noch einige Zeit wach, bis sie doch die Müdigkeit übermannte und sie einschlief.


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Do 14. Aug 2008, 16:16 


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BeitragVerfasst: Mo 18. Aug 2008, 16:29 
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Am morgen hatte Lara das Geschehene aus der Nacht vergessen und war ziemlich überrascht, dass in der Küche auf dem Tisch ein Kuchen stand. Aber diesen sah sie im ersten Augenblick gar nicht, da dass Bild was sich um den Kuchen Drumherum zeigte, war bedeutend besser. Dort lagen Ville, Jussi und Lauri, jeweils mit der Stirn auf der Tischplatte, und waren am schlafen. Sie machte sich leise davon ins Badezimmer. Als sie fertig geduscht und angezogen war, weckte sie die drei doch einmal. Diese waren natürlich ziemlich verplant, und Jussi sogar so sehr, dass er mit dem Stuhl um fiel. Lara brachte dies zum Lachen, während die anderen nun wenigstens richtig wach waren.
„Jungs, soll ich euch Kaffee kochen?“.
Alle drei sagten gleichzeitig „ja“ und somit machte sich Lara daran Kaffee für sie alle zukochen. Während sie sich dann komplett fertig machte, sprich ihre Sachen für die Arbeit zusammen suchte, etwas zu Essen ebenfalls für die Arbeit einpackte und selbst etwas zu frühstücken, war erst Ville ins Bad verschwunden und nun die beiden anderen ebenfalls.
„Weißt du schon, wie lange du heute arbeiten musst?“.
„Nee, absolut nicht. Kommt drauf an ob wir wieder unterbesetzt sind, oder nicht. Aber würde mal sagen, dass ich vor Neun nicht zu Hause sein werde, wieso?“.
„Nur so…“.
„Nur so, fragst du normalerweise aber nicht danach…“.
„Okay, aber ich darf dir dass nicht sagen, weil es ist ein Geheimnis…“.
„Aha, ich bin dann gleich weg“.

Den Tag über musste Lara immer wieder an das Bild von heute morgen denken. Ihre drei Lieblings Mitbewohner, auch wenn es mittlerweile ja nur noch Ville war, schlafend auf dem Küchentisch um den selbst gebackenen Kuchen. Sie hoffte ja nur, dass sich keiner von ihnen an ihrem Kuchen verging.
Am Abend kam Lara wieder sehr spät erst nach hause. Sie war völlig genervt und daher sehr froh das sie ihre ruhe hatte. Das keiner da war, der ihr dumme Fragen stellte. Das sie Zeit hatte einfach zu entspannen, sich vom Stress auf der Arbeit zu entspannen. Es war heute erneut einiges drunter und drüber gegangen. Einiges an dem sie nicht unbedingt unschuldig gewesen war.
Nachdem sie sich einen Apfel aus der Küche geholt hatte, war sie im Badezimmer verschwunden und hatte dort Wasser in die Badewanne gelassen. Ein Bad war genau das richtige was sie gerade benötigte. Ein Bad, Musik und ihre Ruhe, sonst weiter nichts. Auf Wundersamerweise bekam Lara dies auch. Erst als sie sehr viel später aus der Badewanne gekrochen war und mit einem umgebundenen Handtuch in der Küche war um sich ein Stück des Kuchens zu gönnen, hörte sie die Wohnungstür gehen.
„Ville?“.
„Ja, ich bin es. Wo bist... Ah da bist du ja!“.
Ville hatte seine Mitbewohnerin in der Küche entdeckt und bevor diese auch nur reagieren konnte, hatte Ville sie in seine Arme geschlossen und einmal um die eigene Achse gewirbelt.
„Ah lass mich los und sage mir was mit dir los ist!“.
Während Ville ihr antwortete, zog Lara ihr Handtuch wieder fester, denn dank Villes Aktion hatte es sich gelockert.
„Ich freue mich einfach!“.
„Und wo drüber? Los sag schon!“.
„Wir haben ein Gig!“.
„Oh nein!“.
„Was heißt hier `Oh nein!´ freue dich gefälligst!!!“.
„Das ist ja genial! Ich freue mich für euch!“.
Lara nahm Ville noch einmal in den Arm und drückte ihm einen Kuss auf die Wange.
„So ist es richtig!“.
„Du bist blöd Ville!“.
Mit einem grinsen auf den Lippen, schloss er Lara erneut in seine Arme.
„Ich weiß das ich blöd bin, aber dafür bin ich ja auch dein Lieblingsmitbewohner! Den darfst du gerne blöd finden!“.
„Ha, ha du bist so eine Pflaume! Ich gehe jetzt ins Bett...“.
„Hm, blöd! Ich wollte eigentlich noch ein Bier mit dir zusammen trinken...“.
„Ein Bier? Jetzt? Hm, ich ziehe mir wenigstens etwas über einverstanden?“.
„Ja, klar. Ich bin im Wohnzimmer...“.
Als Lara wenig später ins Wohnzimmer kam, hockte Ville auf der Couch und klopfte neben sich.
„Los komm her!“.
Das ließ sie sich nicht zweimal sagen und ließ sich neben ihn auf der Couch nieder. Fast im gleichen Atemzug, legte Ville einen Arm um sie und drückte ihr ein Bier in die Hand.
„So und nun erzählst du dem Onkel Ville was los ist!“.
„Nichts, ist alles nur stressig in der Redaktion. Das ist alles. Aber was hast du schon wieder genommen, dass du heute solche Sprüche bringst?“.
„Nichts, ich war einfach zu lange mit Juska zusammen...“.
„Seit wann färbt der denn auf dich ab?“.
„Weiß nicht...“.
„Hm...“.
Lara schaute sich das Bier in ihren Händen an und drehte die Flasche einige Male. Natürlich beobachtete Ville sie dabei.
„An wen oder was denkst du?“.
„An niemanden...“.
„Aber? Wo ist der Haken?“.
„Es gibt keinen. Ich mag nur nicht alleine schlafen – irgendwie“.
„Dagegen lässt sich was tun! Ich kann bei dir oder du bei mir schlafen, wenn du es willst!“.
„Mmh, einverstanden. Du bei mir!“.


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BeitragVerfasst: Do 28. Aug 2008, 15:58 
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So lagen die beiden Freunde wenig später bei Lara gemeinsam im Bett.
„So Augen zu und schlafen!“.
„Und wenn ich gar nicht schlafen mag?“.
„Dann hast du pech Ville, weil ich schlafen muss...“.
„Ach, dann magst du auch nicht schlafen...“.
„Hm...“.
„Hm ja oder hm nein?“.
„Hm!“.
„Hm ja oder hm nein? Los sag schon!“.
„Was muss ich tun damit du den Mund hältst?“.
„Lass mich überlegen!“.
Ville legte eine Pause ein um sich etwas auszudenken was Lara tun soll. Es dauerte eine Weile bis ihm etwas ein fiel, was Lara eigentlich nicht tun würde.
„Bist du noch wach?“.
„Mmh, du redest ja auch immer noch! Hast du dir was überlegt, damit ich dich endlich still bekomme?“.
„Ja, küss mich!“.
„Hä? Du hast doch irgendetwas genommen oder?“.
„Nein, aber so habe ich dich wieder wach bekommen. Ich weiß ja das du es nicht tun würdest...“.
„Ach ja?“.
„Ja!“.
„Da bist du aber falsch gewickelt!“.
Bevor Ville noch etwas sagen konnte, spürte er Laras Lippen auf seinen. Der Kuss war nur kurz. Da Ville der jenige war der den Kuss beendete, es Lara aber nicht passte küsste sie ihn nach und als sie den Kuss vertiefte, ging auch Ville darauf ein.

Als am morgen Laras Wecker klingelte und sie ihn ausmachen wollte, stieß sie auf einen Wiederstand. Langsam öffnete sie die Augen um zu erkennen was dort war, als sie Ville entdeckte. So hangelte sie sich über ihn um den Wecker auszumachen. Als endlich Stille war.
„Danke!“.
„Ah Ville erschrecke mich nicht!“.
„Oh sorry!“.
Lara setzte sich neben Ville auf das Bett um erst einmal wach zu werden. Auch Ville richtete sich auf und rieb sich erst einmal die Augen, bevor er begann zu lachen.
„Hör sofort auf zu lachen!“.
Aber Lara erreichte nur das Gegenteil, denn Ville lachte immer mehr. So schnappte sie sich ihr Kopfkissen und warf es Ville gegen den Kopf.
„Ich gehe jetzt Kaffee kochen!“.
Damit wollte Lara aufstehen, aber Ville hielt sie fest.
„Bist du sauer?“.
„Nein, nur nicht wach...“.
Damit stand Lara nun auf und verschwand erst in die Küche und dann ins Badezimmer. Als sie zurück in die Küche kam, hockte Ville am Küchentisch.
„Warum schläfst du nicht weiter?“.
„Ich muss zur Schanze...“.
„So früh?“.
„Hm, okay erst um elf aber ob ich nun noch eine Stunde weiter schlafe oder mit dir zusammen frühstücke, kommt das selbe bei heraus...“.
„Stimmt auch wieder!“.
So saßen die beiden Bewohner gemeinsam am Küchentisch und waren wenig später am frühstücken.


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BeitragVerfasst: Mo 1. Sep 2008, 17:24 
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Die nächsten Tagen sahen sich die Freunde nicht. Wenn Lara von der Arbeit Heim kam, war Ville oft nicht da oder aber sie verschwand sofort in ihrem Zimmer ins Bett.
So war es auch diesen Abend. Lara war duschen gewesen und hatte sich nun in ihr Bett fallen lassen. Ausnahmsweise war sie heute endlich mal wieder früher nach Hause gekommen. Es war erst halb acht, aber dennoch war Lara müde. Tot müde. Als sie die Wohnungstür hörte, zog sich Lara ihr Zudeck über den Kopf. Sie wollte nichts sehen und nichts hören. Einfach ihre Ruhe haben. Wie sie nun unter ihrer Decke lag, kroch ihr wieder der Geruch in die Nase wie die letzten Tage. Die eine Nacht hatte gereicht, dass ihre Bettwäsche einen Teil von Villes Geruch aufgenommen hatte. Ville. Augenblicklich hatte Lara irgendwie das Verlangen ihn bei sich haben zu wollen. So entschloss sie sich auf zustehen und lief wenig später in Top und Schlafshorts durch die Wohnung auf der Suche nach ihm. Gerade hatte sie im Wohnzimmer nach geschaut, als Ville aus seinem Zimmer kam.
„Na wen suchst du?“.
Überrascht drehte sich Lara zu ihm um, schaute ihn kurz an und ging ohne etwas zu sagen auf Ville zu um ihn in ihre Arme zuschließen. Instinktiv strich Ville ihr gleich über den Rücken. Einige Zeit standen beide so und keiner sagte ein Wort. Irgendwann nuschelte Lara irgendetwas an Villes Brust, was er natürlich nicht verstand.
„Hm? Was sagst du?“.
Damit Ville sie diesmal wenigstens verstehen würde, löste sich Lara ein wenig und hob ihren Kopf an und schaute zu Ville.
„Müde, schlafen und...“.
Den Rest des Satzes ließ Lara in der Luft hängen, denn sie war von Villes Blick irritiert. Unmerklich kam Ville Lara mit seinem Gesicht immer näher, bis sie sich schließlich küssten.

Am morgen konnte Lara ihren Wecker nur aus der Ferne hören. Bis sie sich orientiert hatte, wo sie war, hatte sich Ville neben ihr auch schon geregt.
„Ist dein Wecker immer so nervig?“.
„Nur, wenn er schon länger klingelt. Ich gehe ihn ausmachen ja?“.
Damit schlüpfte Lara aus Villes Bett und verschwand in ihrem Zimmer. Als sie wenig später bereits im Bad gewesen war und in die Küche kam, war Ville gerade dabei Kaffee zu kochen. Ohne groß zu überlegen schloss Lara ihn von hinten in ihre Arme und verschränkte diese auf Villes Bauch. Was Lara nicht sehen konnte, war dass über Villes Lippen ein Lächeln huschte. Als die Kaffeemaschine nun lief, drehte er sich um. Lara löste so ihre Hände, welche Ville in seine nahm.
„Was passiert hier momentan zwischen uns Ville?“.
„Weiß nicht. Aber mir gefällt es...“.
Bevor Lara noch etwas sagen konnte, hatte Ville sie geküsst und sie ließ es sich gefallen. Denn wie auch Ville gefiel ihr es, was momentan zwischen ihnen war. Als sie sich wieder von einander lösten, duckte sich Lara an Ville an.
Die nächsten Tage schliefen Ville und Lara erneut zusammen in einem Bett ohne das irgendetwas zwischen ihnen weiter lief.


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BeitragVerfasst: Do 11. Sep 2008, 17:50 
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Beiträge: 32
Den einen Tag hatte Lara mal wieder sehr viel Stress in der Redaktion und kam dementsprechend genervt nach Hause. Sie wollte nun eigentlich nur noch ihre Ruhe haben, was sie diesmal aber vergessen konnte. Schon als sie die Wohnungstür aufschloss hörte sie Stimmen aus dem Wohnzimmer. Ohne ein Wort zusagen, zog sie sich ihre Schuhe und Jacke aus, brachte ihre Tasche in ihr Zimmer und verschwand dann in der Küche. Dort hatte sie gerade den Kühlschrank aufgemacht als Ville ankam.
„Hey, du bist ja schon zu Hause...“.
„Ja bin ich!“.
Die Antwort war gereizter als es Lara beabsichtigt hatte. Aber es war so viel falsch gelaufen heute, sie war einfach noch gereizt. Ville hingegen ließ sich nicht einschüchtern und nahm Lara einfach in den Arm und legte sein Kinn auf ihre Schulter, sie ließ es mit sich machen.
„Was ist los? So viel scheiße passiert?“.
„Mmh auch, und ich werde versetzt ab Montag...“.
„Wieso? Und wohin?“.
„Nur in die Fotoabteilung. Das ist wenigstens weniger Stress und ich kann so wie es ausschaut freiberuflich dann arbeiten und auch wieder bei Jukka einsteigen. Die Redaktionsarbeit ist einfach nicht mein Ding...“.
„Mmh...“.
Ville wusste nicht wirklich was er dazu sagen sollte und Lara nahm ihm auch ab etwas weiter dazu zusagen, denn sie drehte sich um, um ihren Kumpel küssen zukönnen.
„Jetzt geht es mir besser! Willst du auch etwas essen?“.
„Nein, und du brauchst dir auch nichts machen...“.
Ein wenig verwundert schaute Lara Ville an, der zum Backofen herüber ging und öffnete.
„Pizza à lá `Deine Lieblingschaoten´...“.
„Ihr habt Pizza gemacht?“. Lara schaute Ville immer noch ungläubig an. „Und ihr lebt noch?“.
„Ha, ha, ha. Du weißt ganz genau das wir Pizza machen können...“.
Ohne weiter darauf einzugehen, tat sich Lara etwas von der Pizza auf einen Teller und stellte es in den Mikrowelle. Danach verschwand sie kurz in ihrem Zimmer sich etwas anderes anziehen und ging schließlich mit ihrer Pizza zu den anderen ins Wohnzimmer.
Zur Begrüßung hob Lara nur ihre freie Hand, denn sie hatte kurz vorher von der Pizza abgebissen und nun den Mund noch voll. So ließ sie sich auf den freien Sessel nieder und aß ihre Pizza in Ruhe, während die Jungs am Reden waren. Während Lara aß, beobachtete sie unbewusst Ville und bekam so nicht mit wie Jussi sie etwas fragte. Dieser ließ sich auf der Armlehne neben Lara nieder, sodass sie aus ihren Gedanken zurück kam.
„Na Cousinchen an was für einen heißen Kerl denkst du?“, wollte er schließlich grinsend wissen.
„Was willst du von mir?“.
„Eigentlich nur wissen, ob du morgen Abend nicht mal mit uns um die Häuser wieder ziehen magst...“.
„Hm, ja warum nicht. Ich habe ja das ganze Wochenende endlich mal wieder frei...“.

Am nächsten Tag konnte Lara pünktlich um vier Feierabend machen. So war sie nach einem kurzen Einkauf trotzdem noch vor Ville zu Hause, der an der Schanze war. Deswegen entschloss sich Lara mal wieder zu baden um sich dann langsam für den Abend fertig zu machen.
Lara lag noch in der Wanne, als Ville die Tür aufriss.
„Oh, tut mir Leid...“.
„Macht nichts, ich komme auch gleich raus, dann kannst du rein ins Bad einverstanden?“.
„Ja, okay...“.
Damit verschwand Ville wieder und Lara kam wie versprochen aus der Wanne. Anschließend wollte sie gerade in ihrem Zimmer verschwinden, als Ville aus seinem Zimmer kam.
„Hier sag mal Ville, bin ich heute alleine mit euch Kerlen unterwegs?“.
„Hm, vielleicht. Ich weiß es nicht. Jussi wollte Kaisa fragen, aber wenn sie kein Babysitter finden schaut es schlecht aus. Aber wäre es so schlimm?“.
„Nö!“.
Lara zögerte noch kurz, bevor sie sich doch entschloss Ville zu küssen. Dieser war im ersten Moment überrascht, aber ließ sich sofort auf den Kuss ein. Ihm gefiel es was zwischen ihnen war. Lara ging es ähnlich.
Wie Lara es geahnt hatte, hatten die Jungs ausgemacht sich bei ihr und Ville zutreffen. So hockten sie alle dort im Wohnzimmer und sie durfte wie so oft ihnen Feuer unter dem Arsch machen, damit sie überhaupt einmal los kamen.
„Och, Kleines hetze uns doch nicht!“.
„Doch sonst kommen wir ja nie los. Also, bewegt euch endlich oder ich gehe auch alleine!“.


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BeitragVerfasst: So 28. Sep 2008, 18:20 
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Alleine musste Lara dann doch nicht los ziehen, aber sie war froh dass sie den Rückweg mit Ville alleine bestritt. Das dieser nach einem Partyabend anhänglich wurde, war ihr natürlich nicht neu und den anderen auch nicht. So war es für die anderen auch nicht verwunderlich, dass Lara und Ville gegenseitig die Nähe des jeweiligen anderen suchten. Auch jetzt auf dem Heimweg. Beide liefen nur Hand in Hand die Straße entlang, ab und an war Ville der Meinung Lara küssen zu wollen und so tat er es eben, schließlich hatte sie nichts dagegen. Die meiste Zeit über schwiegen sie, aber es war kein unangenehmes Schweigen zwischen ihnen.
Zu Hause sehr viel später angekommen, schoss Lara als erstes ihre Schuhe von den Füßen, ließ ihre Tasche auf den Boden fallen und machte sich dann auf den Weg ins Badezimmer. Ville tat fast dasselbe, nur dass er in seinem Zimmer verschwand sich ausziehen und dann in die Küche um etwas zu trinken. Auch Lara hatte sich mittlerweile ihre Schlafshorts und Top angezogen als sie ebenfalls in die Küche kam. Dort setzte sie sich ohne zu zögern bei Ville auf den Schoss, denn dieser hatte sich auf einem Küchenstuhl nieder gelassen. Augenblicklich zog Ville Lara näher an sich und küsste sie auf die Wange.
„Kleines...“.
Bevor Lara selbst sprach, drehte sie ihren Kopf zu Ville und legte ihre Stirn gegen seine und so blieben sie sitzen.
„Hm, was denn?“.
„Ich sag das jetzt hier nicht, weil ich zu betrunken bin oder so. Aber ich hab vorhin gemerkt, dass ich dies hier...“.
Eigentlich wollte Ville Lara nur kurz küssen, aber beide verloren sich in dem Kuss, denn Lara vertiefte diesen sofort.
„ – Dich küssen – egal wann und wo machen möchte...“.
Ein leichtes Nicken von Lara war die einzige Antwort die Ville von ihr bekam. Er sprach nur das aus, was sie auch bereits dachte. Sie wollte mit Ville zusammen sein, egal was die anderen davon halten würden.

Am morgen als Ville wach wurde, wunderte er sich wo Lara war. Die letzten Tage hatte er sich schon daran gewöhnt neben ihr wach zu werden, aber heute? Arbeiten musste sie nicht, dass wusste er, aber wo war sie dann? Zum aufstehen war er eigentlich noch zu faul, aber die Ungewissheit wo sich Lara aufhielt, ließ ihn schließlich doch aufstehen. Er war gerade in die Küche gegangen, als er die Wohnungstür hörte. So streckte er seinen Kopf aus der Küchentür heraus und erblickte Lara. Diese musste sofort bei seinem Anblick anfangen zu grinsen.
„Du hast Brötchen geholt?“.
„Mmh, hatte ich Lust zu. Ist mir spontan beim Joggen in den Sinn gekommen...“.
„Und wann ist dir die Idee mit dem Joggen gekommen?“.
„Als ich fast eine Stunde lang wach im Bett neben dir gelegen hatte...“.
„Ah okay!“.
Während sie miteinander gesprochen hatten, hatte Lara ihre Schuhe ausgezogen, war auf Ville zugegangen, ihm einen kurzen Kuss gegeben und war an ihm vorbei in der Küche verschwunden. Dieser hatte sich nur gedreht und stand nun gegen die Türzarge gelehnt da.
„Bist du gerade aus dem Bett gefallen?“.
Prompt musste Ville gähnen, was Lara Antwort genug war.


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